Die Nationalbank steht erneut in der Kritik, diesmal allerdings nicht wegen Kriegsgeschäften, sondern wegen Investitionen in fossile Brennstoffe. Ausserdem schauten wir hinter die Fassade eines waschechten Punk-Rockers. Frank Turner erzählt aus seinem turbulenten Leben als Musiker. Und im Radioblog schaut die Autorin Sandra Künzi dem kleinen Kemal und dem kleinen Reccep beim Spielen zu.
Nationalbank investiert in fossile Brennstoffe
Zum zweiten Mal innerhalb von zwei Wochen wird die Schweizerische Nationalbank aufgefordert, auf problematische Investitionen zu verzichten. Bereits letzte Woche lancierten die Gruppe für eine Schweiz ohne Armee (Gsoa) und die Jungen Grünen eine Volksinitiative , welche der Nationalbank verbietet in die Rüstungsindustrie zu investieren. Nun zieht eine Klimaallianz, bestehend aus 73 Schweizer Entwicklungs- und Umwelt-Organisationen, nach. Sie fordern die Bank dazu auf, darauf zu verzichten, Geld in schmutzige fossile Energie zu stecken. Sie hat dazu eine Petition gestartet.
Frank Turner
Früher hat er Konzerte vor einer einzigen Person gespielt und danach auf irgendeinem Zimmerboden geschlafen, heute füllt er das Wembley-Stadion und logiert im noblen Hotel. Der englische Punk-Rock-Musiker Frank Turner blickt im Buch «The Road Beneath my Feet» zurück auf 2054 Shows in 45 Ländern. Bei M4Music in Zürich sprach der sympathische Engländer ausserdem über die Tücken von Drogen und Alkohol und Gitarrenstunden in den Slums von Sierra Leon. Ein Beitrag von Gisela Feuz.
Radioblog
Erdogan spielt im Sandkasten mit dem Ausnahmezustand und Atatürk dreht sich im Grab um. Autorin Sandra Künzi erklärt uns die Türkei mal anders: