450 bis 600 Milliarden Franken will der Bundesrat ab 2020 jährlich ausgeben, damit arme Länder Klimaschutzmassnahmen ergreifen können. Der Rauswurf von FBI-Direktor James Comey durch Donald Trump ist eine Steilvorlage für diejenigen, die das Ende der Trump-Herrschaft fordern.
Klimafinanzierung für arme Länder
Die GegnerInnen des neuen Energiegesetzes, über das wir am 21. Mai abstimmen, behaupten, die Energiewende würde für uns sehr teuer werden. Viel teurer aber wird es, wenn wir nichts tun. Der Klimawandel wird uns nämlich in Zukunft viele Milliarden kosten.
Besonders schwierig ist es für arme Länder, eine Energiewende einzuläuten. Deshalb haben sich die reichen Industrieländer an der Klimakonferenz von Paris (2015) verpflichtet, die armen Länder mit 100 Milliarden Dollar jährlich zu unterstützen. Der Bundesrat hat gestern bekannt gegeben, die Schweiz beteilige sich daran mit 450-600 Milliarden. Die entwicklungspolitische Organisation Alliance Sud ist kritisch und befürchtet, dass wegen der Klimafinanzierung andere Armutsbekämpfungsmassnahmen auf der Strecke bleiben, weil das Geld aus den gleichen Kassen kommt.
Linker Widerstand in den USA wächst
Nach der Entlassung des FBI-Direktors James Comey werfen kritische Stimmen Donald Trump vor, er versuche etwas zu vertuschen. Comey liess nämlich die Verstrickungen des Wahlteams Trumps und Russland untersuchen. Eine Steilvorlage für den Widerstand gegen Trump sei das, sagt Max Böhnel. RaBe sprach mit dem in New York wohnhaften Journalisten und fragte: Wie kommentierten die US Medien die Entlassung Comeys?