Am IDAHOT kämpfen LGBT-Organisationen für mehr Familienrechte. In Griechenland betreibt der Anarchitekt Dimitri das Wohnprojekt Kesariani für gestrandete Menschen auf der Flucht.
Familienrechte für Alle
Trotz Verbesserungen sowohl rechtlicher auch gesellschaftlicher Art werden LGBT-Menschen weltweit nach wie vor verfolgt oder diskriminiert. In der Schweiz kämpfen LGBT-Organisationen am Internationalen Tag gegen Homo- und Transphobie (IDAHOT) heute für die komplette Gleichstellung von Familien – so sollen zum Beispiel auch schwule oder lesbische Paare das Recht auf Adoption und künstliche Befruchtung erhalten.
Gegen die weltweite Unterdrückung von Trans-Menschen kämpft auch die Gruppe Against Me! seit vielen Jahren:
Das Hausprojekt Kesariani ist mehr als nur ein Heim für Geflüchtete
Mindestens 50’000 Geflüchtete sind seit der Schliessung der Balkanroute in Griechenland gestrandet und leben dort zuweilen unter prekärsten Bedingungen. HausbesetzerInnen versuchen zu helfen, denn in Griechenland stehen unzählige Wohnungen leer. Auch HausbesitzerInnen zeigen sich zuweilen grosszügig.
Der Berner Anarchitekt Dimitri hat griechische Wurzeln und besitzt eine Wohnung im geschichtsträchtigen Athener Vorort Kesariani. Nun hat er dort das Wohnprojekt Kesariani gestartet. Es soll Menschen auf der Flucht ein Dach über dem Kopf bieten, aber auch dem Austausch der Kulturen dienen. RaBe sprach mit ihm über seine persönliche Geschichte und seine Pläne:
Die legendäre griechische Schlagersängerin Nana Mouskouri besang schon 1972 den ebenso legendären Ort Kesariani: