Immer wenn jemand Amok gelaufen ist und mehrere Menschen getötet oder verletzt hat, wird übers Recht auf Waffenbesitz diskutiert. Insbesondere in den USA und der Schweiz wird diese Diskussion sehr emotional geführt, weil beide Länder über ein sehr liberales Waffengesetz verfügen.
Neben einem Waffengesetz, das es den Menschen sehr leicht macht, eine Waffe zu kaufen, gibt es in der Schweiz noch eine andere Besonderheit: Wer Militärdienst leistet, bewahrt seine Waffe bei sich zu Hause auf und kann sie nach der Dienstzeit behalten. Folglich lagern in zahlreichen Estrichen und Kellern von Schweizern und Schweizerinnen alte Karabiner oder Sturmgewehre. Ein Grossteil davon ist nirgends registriert.
RaBe-Info-Redaktor Michael Spahr – einst selber im Besitz eines alten Karabiners aus dem Zweiten Weltkrieg – hat die Waffe inzwischen freiwillig in einem Zeughaus abgegeben. Geblieben ist im ein Archiv von „Found Sounds“ von Knarren und Menschen, die Knarren lieben und hassen. Daraus hat er den folgenden Beitrag gebastelt: