Die Fair-Preis-Initiative ist eingereicht und fordert keinen Schweiz-Zuschlag mehr auf Importprodukten. Trumps Jerusalem ist Öl ins Feuer des israelische-palästinensischen Konflikts. Der vermeintliche Selbstmord des bekanntesten Delfins der Welt beschäftigt die Tanzwelt:
Die Fair-Preis-Initiative ist eingereicht
Mit 108’000 Unterschriften wurde gestern die Fair-Preis-Initiative der Stiftung für Konsumentenschutz Schweiz eingereicht. Sie soll das Kartellrecht verschärfen und grosse Konzerne davon abhalten, Importprodukte künstlich zu verteuern. Laut dem ehemaligen Preisüberwacher Rudolf Strahm zahlen Schweizer Unternehmen und Privathaushalte jährlich 20 Milliarden Franken zu viel für Produkte, die aus dem Ausland importiert werden. Der sogenannte „Schweiz-Zuschlag“ habe nichts mit dem Lohnniveau in der Schweiz zu tun, sagt KonsumentInnenschützerin Sara Stalder gegenüber RaBe, denn es gehe ja um Importproduktue, die nicht mit Schweizer Löhnen produziert wurden.
Trump schürt den Hass zwischen Israel und Palästina
„Der Hass und die Wunden sind so tief, dass es heute bereits ein Höchstmass an Hoffnung ist, auf ein einigermassen friedliches Nebeneinander von Juden und Palästinensern hinzuarbeiten.“ Diese Zeilen schrieb der Schweizer Jude Jochi Weil-Goldstein 1982 in der Zeitschrift „Seegfrörni“ für Kultur und Politik.
35 Jahre später sind diese Worte aktueller denn je, seit US-Präsident Donald Trump vor einer Woche Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkannte. Er wolle die Herausforderungen der Welt mit offenen Augen und sehr frischen Gedanken lösen, meinte Trump in seiner Rede. Die alten Herausforderungen riefen nach neuen Ansätzen, und einen solchen neuen Ansatz verfolge er nun im Israel/Palästina-Konflikt, mit der Anerkennung von Jerusalem als Hauptstadt Israels.
Seither droht sich das Pulverfass Naher Osten erneut zu entzünden. KritikerInnen werfen Trump vor, er giesse fahrlässig Öl ins Feuer des Nahost-Konfliktes. Unter ihnen ist auch der Schweizer Jude Jochi Weil-Goldstein. Weil-Goldstein ist Mitglied der Israelitischen Cultusgemeinde Zürich. Heute pensioniert, arbeitete er lange Jahre bei medico international schweiz, vormals Centrale Sanitaire Suisse CSS Zürich, unter anderem als Verantwortlicher für basismedizinische Projekte in Israel/Palästina.
Ironie im Israel-Palästina-Konflikt
Die palästinensische Rap-Gruppe kommentiert den Nahost-Konflikt immer wieder – auch ironisch. Die Gruppe besteht aus Palästinensern mit israelischem Pass, gehört alos zur nicht-jüdischen arabischen Minderheit in Israel. Im Sommer 2017 veröffentlichten sie diesen Song:
Begann Flipper Selbstmord?
Die Tanzgruppe Unplush beschäftigt sich in ihrem neuen Stück mit dem legendären Delfin aus der gleichnamigen Fernsehserie Flipper.