Die Ausstellung «Touchdown» im Zentrum Paul Klee berichtet nicht nur über Menschen mit Downsyndrom, sondern wurde auch von solchen mitkonzipiert. Nebst Arbeiten von zahlreichen internationalen Kunstschaffenden mit Downsyndrom wie etwa Judith Scott, Eric Derkennen oder Birgit Ziegert, sind auch Werke von Schweizer Künstler*innen ausgestellt, so zum Beispiel Pia Heim oder Viola Li.
Die Ausstellung umfasst insgesamt 100 Exponate aus Archäologie, Zeitgeschichte, Medizin, Genetik, Film und bildende Kunst. Die Vielfalt der Ausstellungsgegenstände ist gross, so gibt es unter anderem Bilder, Skulpturen, Kleider, Fotografien und Stickereien zu sehen. Wer nicht lesen mag, dem stehen verschiedenen Hörstationen zur Verfügung.
Kreativ und spielerisch werden in der Ausstellung gesellschaftliche und wissenschaftliche Aspekte angesprochen und erläutert – gleichzeitig spiegelt «Touchdown» aber auch tiefsinnig was war, ist und vielleicht einmal sein wird, im Leben von Menschen mit Downsyndrom. Somit leistet die Ausstellung einen wichtigen Beitrag zur Debatte über gesellschaftliche Teilhabe und Vielfalt.
Bild: Johanna von Schönfeld, Ohrenkuss-Ausgabe «Superkräfte», 2013 © Martin Langhorst
«Touchdown» ist noch bis 13. Mai 2018 im Zentrum Paul Klee zu sehen.