Alexander Tschäppät ist tot. Der langjährige Berner Stadtpräsident ist am Freitag 66-jährig gestorben. Er war nicht immer ganz unumstritten, doch er hat in der Stadt Bern einiges bewegt und wird rückblickend durch praktisch alle politischen Lager für sein Werk geschätzt. Inforedaktor Michael Spahr und Stadtgespräch-Moderator Roger Spindler schauen auf die Ära Tschäppät zurück:
Alexander Tschäppät war von 2001 bis 2004 Bau- und Verkehrsdirektor der Stadt Bern. Von 2005 bis 2016 war der Sozialdemokrat Stadtpräsident, wie einst sein Vater Reynold Tschäppät. Zu seinen Errungenschaften gehörte die positive Stadtentwicklung der letzten 20 Jahre, in denen er als Gemeinderat und Stadtpräsident gewirkt hat: die Bevölkerung der Stadt hat wieder zugenommen und die Stadt konnte sich baulich, verkehrstechnisch und kulturell weiter entwickeln. Tschäppäts humorvolle und selbstironische Art strahlte auf ganz Bern aus und half mit, Bern ein neues Selbstbewusstsein zu geben.
Das letzte grosse Interview mit Alexander Tschäppät führte Inforedaktor Michael Spahr – kurz vor dessem Abtreten als Stapi im November 2016: