Seit zehn Jahre dauert der sogenannte Krieg gegen Drogen in Mexiko. Diesem „inoffiziellen“ Bürgerkrieg sind seither schätzungsweise 200’000 Menschen zum Opfer gefallen. Zehntausende werden noch immer vermisst. Mit äusserster Brutalität gehen die Drogenkartelle und die Sicherheitskräfte aufeinander los – oft ist nicht klar, wer die wahren Verbrecher sind. Klar ist nur, am meisten leidet die Zivilbevölkerung.
Wie präsent ist dieser Drogenkrieg im Alltag in Mexiko im Moment? Philipp Gerber arbeitet für das Gesundheitshilfswerk medico international Schweiz und wohnt in Mexiko. Er schreibt regelmässig für das Magazin amerika21 und berichtet über die Situation in Mexiko: