Bern und der Sklavenhandel zu Zeiten des Kolonialismus
Die sogenannte Entdeckung Amerikas durch Christoph Kolumbus war der Startschuss für die Globalisierung. Schon bald fingen europäische Händler an, Sklavinnen und Sklaven von Westafrika nach Nord- und Südamerika zu bringen und gegen Waren zu tauschen: Der transatlantische Dreickshandel.
Im Geschichtsbewusstsein der Schweiz ist dieses dunkle Kapitel oft kein Thema. Die Schweiz hatte keine Kolonien, also habe sie auch nichts damit zu tun gehabt. Dass dies so nicht stimmt, zeigt nun ein Stadtrundgang durch Bern. An Hand von verschiedenen Stationen wird aufgezeigt, dass die Schweiz sehr wohl auch damals schon tatkräftig mitgemischt hat. Im Rahmen der Tour de Lorraine zeigt die Stiftung Cooperaxion auf, wie Kolonialismus, Rassismus und die heutige Globalisierung mit der Geschichte der Schweiz verstrickt sind.
Wer selbst auf die Spuren durch Berns Gassen gehen will: Heute Freitag und morgen Samstag finden noch einmal Führungen statt. Treffpunkt ist 17 resp. 16 Uhr auf dem Münsterplatz.
Radioblog
Unser linker Wutbürger Fidel Hässig regt sich wieder einmal auf. Heute über die Abstimmungspropaganda vom 12. Februar.