Heute dreht sich im Rabe-Info alles um das Thema Verkehr. Wir berichten über die Abstimmung zum Fonds für Nationalstrassen und Agglomerationsverkehr NAF und schauen, wie die Schweizer Auto Importbranche zum VW-Abgasskandal steht.
Abstimmung zum NAF
Hinter dem Kürzel NAF verbirgt sich der Fonds für Nationalstrassen und Agglomerationsverkehr. Geht es nach dem Bundesrat und dem Parlament, so soll diese neue Kasse in Zukunft den Bau und den Unterhalt des Strassennetzes finanzieren. Als zukunftsweisend sehen BefürworterInnen das Vorhaben. Laut ihnen könnten Engpässe beseitigt werden, in Städten und Agglomerationen würden neue Projekte wie Tramlinien oder Fuss- und Velowege unterstützt werden. GegnerInnen befürchten jedoch eine Strassenoffensive wie in den 1960er-Jahren. Sie sind überzeugt: Wer heute in noch mehr Asphalt investiert, schiesst am Ziel vorbei. Das Rabe-Info hat sich mit beiden Ansichten auseinandergesetzt, damit ihr euch eine Meinung bilden könnt.
Ein Dossier zu den Abstimmungen vom 12. Februar gibt es hier.
Diesel-Dreckschleudern auf dem Schweizer Automarkt
Vor rund eineinhalb Jahren beschäftigte uns der Abgasskandal von VW. Damals ist aufgeflogen, dass der Autohersteller eine Software in ihren Fahrzeugen so manipulierte, dass aus Emissionstest unbedenkliche Zahlen resultieren. Mittlerweile ist der Skandal nicht mehr präsent – doch: noch immer sorgen Autokonzerne mit Tricks dafür, dass Ihre Fahrzeuge Abgastests bestehen, obwohl sie eigentlich Dreckschleudern sind. Der VCS Schweiz wollte wissen, wie eigentlich die Auto Importbranche zu diesem Problem steht. Die Unternehmen, welche die Anfrage beantworteten, behaupten, sie halten sich an die Vorschriften und hätten kein Problem mehr.
Radioblog
Als Journalistin richtet man Fragen normalerweise an sogenannte Expertinnen oder Politiker. Heute drehen wir den Spiess für einmal um. Inspiriert vom Ex-Workers Collective CrimethInc stellen wir euch als Publikum einige Fragen.