Wir berichten und kommentieren die Abstimmungsresultate von gestern Sonntag. Danach gehen wir der Frage nach, was es für Bern bedeutet, dass es sich seit heute als Fair Trade Town bezeichnen darf. Und zum Schluss informieren wir über ein deutsches Pilotprojekt, welches der oft emotionalen Debatte um Migration wissenschaftlich erhobene Zahlen, Fakten und Informationen zur Verfügung stellen will.
Abstimmungen vom 12. Februar
Unternehmenssteuerreform III: NEIN – Erleichterte Einbürgerung der dritten Generation: JA – Fonds für Nationalstrassen und Agglomerationsverkehr: JA
Einen Kommentar von Inforedaktor Michael Spahr zur Niederlage der USR3 gibt es hier.
Bern als Fair Trade Town
Als erste Schweizer Stadt darf sich Bern seit heute als Fair Trade Town bezeichnen. Fairer Handel steht für langfristige und faire Handelsbeziehungen, stabile und transparente Preise, soziale Arbeitsbedingungen und nachhaltige Anbaumethoden. Ursprünglich kommt diese Kampagne aus England, wo sie im Jahr 2000 von nur drei Menschen gegründet wurde. Heute ist Fair Trade Town in über 30 Ländern erfolgreich.
Wissenschaft fordert Stärkung der Fluchtforschung
Der emotionalen Debatte um Flucht und Migration fehlen oft konkrete Fakten und Zahlen. Dies führt dazu, dass Meinungsmachende oft auf falschen Grundlagen argumentieren. Um dem Abhilfe zu schaffen hat das deutsche Bundesministerium für Bildung und Forschung einer Pilotstudie Unterstützung zugesagt. Ein Beitrag vom freien Radio Lora aus München.