Donald Trump, Wladimir Putin, Recep Tayyip Erdoğan, Xi Jinping, Theresa May – es tönt wie ein Kabinett des Grauens, das sich am diesjährigen G-20-Gipfel vom 7. bis am 8. Juli 2017 in Hamburg trifft. Kein Wunder wird Anfang Juli, wenn es zu diesem Treffen kommt, eine Protestwelle auf Hamburg zu rollen. Gleichzeitig wird die Stadt zum Bunker umgebaut – mit einem gigantischen Polizeiaufgebot.
Auch in Bern bereiten sich Aktivisten und Aktivistinnen vor. Die Berner Reitschule hat offen ihre Solidarität bekundet und angekündigt, ihre Tore während dem G20-Gipfel zu schliessen. Lustigerweise empörte sich die Berner SVP – die normalerweise für die Schliessung der Reitschule kämpft – über diese temporäre Schliessung.
Die Frage ist, bringen die Proteste in Hamburg etwas? Erreichen die kritischen Stimmen der Aktivisten und Aktivistinnen überhaupt die Mächtigen, die in Hamburg tagen? RaBe wollte folglich von David Böhner – langjähriger Politaktivist aus dem Umfeld der Berner Reitschule – wissen: Was motiviert Sie im Juli nach Hamburg zu fahren?
An Auffahrt treffen sich Interessierte zu einem Solidaritätsfest in der Reitschule Bern.
Die Mobilisierung zu den G20-Protesten hat schon vor ein paar Monaten angefangen. RaBe war dabei und hat dort Lotta und Chris getroffen, die zur Gruppierung die Interventionistische Linke gehören:
Was steckt eigentlich genau hinter den verschiedenen „G“s (G7, G8, G20) – Chris Carlson von Radio Flora Hannover hat sich hierzu ein paar (lustige) Gedanken gemacht: