In Nürnberg stellen sich 200 SchülerInnen vor die Polizei, um eine Ausschaffung ihres Schulkollegen zu verhindern. Und wo derzeit noch verhört wird, soll künftig debatiert und politisiert werden. Die Polizei am Berner Nordring in der Lorraine zieht um. Nun interessiert sich eine Gruppierung namens „Haus der Vereine“ an den Räumlichkeiten.
Grossaufgebot der Polizei in Nürnberg
Mehr als 67 Menschen schaffte Deutschland im letzten Jahr nach Kabul im kriegzerrütteten Afghanistan aus. Unfreiwillig und per Flugzeug. So sollte es auch einem jungen Afghanen ergehen, welcher in Nürnberg eine Berufsschule besucht. Doch als die Polizei auf dem Schulgelände auffährt, setzten sich rund 200 SchülerInnen den Streifenwagen in den Weg. Die Polizei griff daraufhin zu drastischen Massnahmen. Dazu ein Kommentar von Katrin Hiss.
Haus der Vereine
Die Gruppierung Haus der Vereine, will ein Dach für Organisationen und Institutionen schaffen. Und zwar am liebsten dort, wo derzeit noch verhört wird und Fingerabdrücke genommen werden. Der Sitz der Kantonspolizei Bern wäre ideal. Was im Moment noch utopisch klingt, könnte in 10 Jahren Realität werden.
Bärner Gring
In der Rubrik «Bärner Gringe» beleuchten wir die multikulturelle Vielfalt der Hauptstadt, indem wir Menschen vorstellen, welche in Bern Zuhause sind. Bärner Gringe eben. Heute ist dies Ntando Cele. Die 36-jährige Performance-Künstlerin stammt ursprünglich aus Südafrika, ist der Liebe wegen nach Bern gezogen und lebt mittlerweile seit vier Jahren in der Hauptstadt. Zurzeit steckt Ntando in den Vorbereitungen zu einem Musical der etwas anderen Art – Sit so guet, s.v.p. – das ab 22. Juni in der Dampfzentrale zu sehen sein wird.