Die Zeiten ändern sich: In Bern bestimmt, in Mossul hoffentlich bald zum Guten und in Costa Rica immer mehr zu Gunsten kleiner Landwirtschaftsbetriebe.
Time for Change
Ein partizipatives Projekt für Menschen mit unterschiedlichsten Hintergründen: Time for Change neigt sich dem Ende zu. Diesen Freitag und Samstag werden die Resultate der verschiedenen Workshops im Schlachthaus Theater vorgestellt. Der Eintritt ist kostenlos, die Veranstaltung beginnt jeweils um 20.30 Uhr. Salim Staubli war auf Reportage:
Feminismus in belagerter Stadt
Seit bald drei Jahren ist Mossul im Norden Iraks fest in der Hand des Islamischen Staates IS. Besonders Frauen leiden unter der Belagerung: Sie werden gefangen genommen, versklavt, sexuell ausbeutet, vergewaltig. BeobachterInnen gehen davon aus, dass die Stadt bald von der alliierten Koalition befreit wird, einen konkreten Plan, was mit den betroffenen Frauen passieren soll, gibt es jedoch nicht. Vielen könnte der Ehrenmord drohen, denn auf Grund ihrer Missbrauchsvergangenheit zählen sie jetzt in manchen Familien als untreu. Die feministische Aktivistin Yanar Mohammed gründete die Organisation OWFI – Organization of Women’s Freedom in Iraq. Sie gründete und betreibt Schutzhäuser für gewaltbetroffene Frauen. Und: Sie bietet Unterricht an um die Frauen in ihrem emanzipatorischen Prozess zu unterstützen: Von Opfern zu Verteidigerinnen von Frauenrechten. Geneva Moser hat Yanar Mohammed eingeladen:
Yanar Mohammed ist zusammen mit anderen Aktivistinnen heute Dienstag Abend zu Gast im Kulturcasino, im Rahmen der Reihe Voix des Femmes der Menschenrechtsorganisation Terre de Femmes. Mehr dazu auch in der nächsten Sendung lila_blue(s):
Bio statt Monokultur!
Globalisierung und Freihandel machen sich auch in Costa Rica breit: Immer mehr kleine landwirtschaftliche Betriebe müssen weichen für die riesigen Plantagen der grossen Agrarunternehmen. Manche gehen jedoch sehr erfolgreich einen anderen Weg: Nachhaltig & fair, direkt vertrieben ohne ZwischenhändlerInnen. Eine Reportage von Radio Onda: