Chaotische Strassen, Marktstände an jeder Ecke, der Duft von Abgasen und Curry in der Luft. Die Grossstädte Indiens sind auch bekannt für ihre Rikschas und Tuk-Tuks, das sind 3-rädrige Gefährte, mit welchen ein Fahrer seine Gäste chauffiert. Doch diese Rikschas gibt es nicht nur in Asien, auch in Bern kurvt einer damit rum und zeigt u.a. TouristInnen die Stadt. Sohan Lal alias Rikscha Walla wuchs in einem Slum in Delhi auf, dort arbeitete er zuerst als Schuhputzer, später wurde er dann Rikscha-Fahrer in der indischen Hauptstadt. Vor mehr als 10 Jahren kam er der Liebe wegen nach Bern. Als er hier ein Stelleninserat sah, in welchem nach einem Rikscha-Fahrer gesucht wurde, war für ihn klar, dass genau das sein Job sein soll.
Nun will sich Sohan in wenigen Tagen einen lang gehegten Traum erfüllen: Am Sonntag fährt er mit seiner Rikscha los gen Osten, los Richtung Delhi. Durchqueren wird er dabei 10 Länder, über 5500 km liegen vor ihm. Doch die Reise macht er nicht nur für sich selbst, Sohan sammelt Geld für die AAINA Foundation, eine Stiftung, welche sich um Suchtkranke in Delhis Slums kümmert.
Wer Teil sein möchte von Sohan Lals Abenteuer, kann ihn durch sein Crowdfunding unterstützen.