Die rechtsextreme Alternative für Deutschland AfD zieht in den deutschen Bundestag ein. Laut der deutschen Tagesschau erhält die AfD voraussichtlich 13.3% der Stimmen.
Die Alternative für Deutschland wurde im Februar 2013 gegründet, damals mit einem Programm, das in erster Linie den Euro und die EU-Politik kritisierte. Seither hat die AfD einen steilen Aufstieg hingelegt – sie sitzt bereits in 10 Landesparlamenten. Seit ihrer Gründung ist die Partei so weit nach rechts gerutscht, dass man sie durchaus rechtsextrem nennen kann, so beobachtet in Thüringen der Verfassungsschutz einzelne Mitglieder der AfD, da sie Kontakte zur Neonazi-Szene haben sollen. Nun ist die AfD drittstärkste Kraft in Deutschland.
Wir haben das Wahlprogramm der Alternative für Deutschland genau unter die Lupe genommen.
Einige Forderungen der AfD: (in Klammern die Seitenangabe aus dem Wahlprogramm)
Aufhebung von Anti-Diskriminierungsgesetzen (16), Austritt aus der Euro-Zone (19), Beendigung der Sanktionen gegen Russland (26), Wiedereinführung der Wehrpflicht (27), zwingende Ausschaffung auch bei geringfügiger Kriminalität (31), Überwachung von öffentlichen Plätzen mit Gesichtserkennungs-Software (33), Lockerung des Waffengesetzes (33), Schliessung der Grenzen (38), Einführung einer jährlichen Mindestausschaffungsquote (38), Neuverhandlung der Genfer Flüchtlingskonvention (39), eine aktivierende Familienpolitik für das Staatsvolk (49), keine finanzielle Unterstützung für Alleinerziehende (50), Ablehnung von Abtreibung (52), Abschaffung der Sexualpädagogik (54), Beendigung der Gender-Forschung (54), Abschaffung der Rundfunkgebühr (64), Abschaffung der Erbschaftssteuer (68), Obergrenze für Steuerabgaben (71), Pariser Klimaabkommen kündigen (87), Kernkraft erhalten (88), Ausbau der Windenergie stoppen (95).