Der Klimawandel ist überall anders spürbar. In der Schweiz zum Beispiel steigen die Temperaturen viel extremer an als andernorts. Ähnlich scheint es im südasiatischen Land Pakistan zu sein. Die Landwirtschaft muss dort völlig umgekrempelt werden, weil die Temperaturen enorm steigen und die Regenfälle unvorhersehbar geworden sind. Erschwert wird die Problematik in Pakistan dadurch, dass viele Betroffene auf dem Land AnalphabetInnen sind und nicht wissen, was im Moment passiert. Der Graben zwischen Stadt und Land ist in Pakistan sehr gross.
Das Hilfswerk Helvetas und die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit DEZA des Bundes engagieren sich besonders in Pakistan. Sie haben dort mitgeholfen, ein Climate Change Centre zu errichten. Nun hat Helvetas drei Doktorierende von der pakistanischen Stadt Peschawar nach Bern eingeladen, um neue Perspektiven für ihre Forschung zu gewinnen. An der Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften in Zollikofen besuchten sie eine Summer School – unter anderem mit dem Ziel, einen besseren Zugang zur internationalen Forschungsliteratur zu erhalten und selber zu lernen, ihre Forschungsresultate zugänglicher zu machen.
Michael Spahr hat die drei Forschenden Naveed Afsar, Saiqa Jehan und Rabia Goher in Zollikofen getroffen. Naveed Afsar erzählt, was der Klimawandel für Pakistan bedeutet: