Ab sofort ist Radio Bern RaBe auch in der Stadt und Teilen der Agglomeration Bern auf DAB+ empfangbar. Zusätzlich sendet RaBe in den DAB+-Empfangsgebieten Aarau, Basel, Luzern-Zug-Nidwalden und demnächst im Berner Oberland sowie in Biel-Solothurn. RaBe bereitet sich damit auf den definitiven Umzug von UKW auf DAB+ vor. Ab 2020 wird UKW in der Schweiz schrittweise abgeschaltet. Um die neuen Sender auf dem Kanal 10A (209.9 MHz) auf den DAB+ Empfängern zu empfangen ist ein Sendersuchlauf notwendig.
Mitte September 2017 hat die Digris AG auf dem Kamin der Kehrichtverbrennungsanlage Forsthaus eine Antenne installiert. Jetzt läuft RaBe auch auf DAB+ in der Stadt und Teilen der Agglomeration Bern. Der digitale Radiostandard ersetzt den analogen Standard UKW, der ab 2020 schrittweise abgeschaltet wird. Danach senden sämtliche konzessionierten Radios nur noch auf DAB+. Die Digris AG hat in Zusammenarbeit mit der Union nicht-kommerzorientierter Lokalradios UNIKOM diverse neue Sendegebiete erschlossen. Der neue Sender in Bern erlaubt neben RaBe auch anderen UNIKOM-Radios in der Region Bern zu senden. Im Gegenzug sendet RaBe seit letztem Jahr auch auf den Digris-DAB+-Netzen im Aargau, in Basel, in der Innerschweiz und demnächst in Biel, Solothurn und im Berner Oberland.
Für RaBe bedeutet dies einen Schritt in die Zukunft. Neben dem Ausbau des Angebots im Internet setzt RaBe auch auf die DAB+-Technologie. Der Webauftritt rabe.ch und DAB+ ermöglichen dem Gemeinschaftsradio RaBe den Service-Public-Auftrag weiterhin zu erfüllen. Das heisst, RaBe versorgt den Raum Bern mit regionalen, nationalen und internationalen Nachrichten und Hintergrundberichten, bietet Minderheiten die Möglichkeit, eigene Sendungen zu produzieren, und ist eine wichtige Plattform für das lokale Kulturschaffen, insbesondere für die Musikszene.
RaBe ist seit dem Sendestart am 1. März 1996 werbefrei. Das Lokalradio finanziert sich über Mitgliederbeiträge, über Sponsoring, Events und Anteile an den Radio- und Fernsehgebühren. RaBe wehrt sich vehement gegen die gefährliche No-Billag-Initiative.