Von Z wie Zugvögel zu A wie Aufstand: Heute im Info
Zugvogeljagd in Zypern
Viele Zugvögel machen auf ihrer Reise gen Süden Halt auf der Mittelmeerinsel Zypern. Doch anstatt sich ausruhen zu können auf dem Weg zum afrikanischen Kontinent, fallen viele von ihnen der Wilderei zum Opfer: Über 2 Millionen Tiere fangen die Wilderer allein auf Zypern jährlich. Betroffen sind mehr als 150 Vogelarten, von denen 78 auf der EU-Liste gefährdeter Arten stehen. Die Jagd ist ein lukratives Geschäft: Für bis zu 60€ kann eine Portion des Fleisches über den Tisch gehen und so kommt es zum Handel in einem schon fast industriellen Stil. Dabei ist die Jagd eigentlich illegal und die Strukturen dahinter mafiös, doch die Behörden bemühen sich zu wenig um die Wilderei einzudämmen. So folgen jedes Jahr Dutzende AktivistInnen den Zugvögeln und sabotieren nachts die Fallen der Wilderer und sammeln Beweise zuhanden der Polizei. Carmen Sedonati, Projektleiterin Artenschutz bei der Stiftung Pro Artenvielfalt sprach darüber mit RaBe .
Auch der deutsche Naturschutzbund setzt sich u.a. für die Zugvögel ein und produzierte auf Zypern dieses Video
Buch zum Geburtstag der Reitschule
Am 24. Oktober 1987 wurde die alte Berner Reitschule von der bewegten Berner Jugend besetzt. Am 24. Oktober 2017 wird dieser Meilenstein der Berner Geschichte mit der Vernissage des Bildbandes 30 Jahre Reitschule Bern Bilderbogen gefeiert. Ein Gespräch mit den Herausgeberinnen Christine Blau und Agnes Hofmann:
Rund drei Dutzend Künstler*innen, Grafiker*innen und Aktivist*innen haben 30 Bilder zu dreissig Jahren Reitschulgeschichte gestaltet:
Neben den dreissig Bildern, die hunderte Geschichten über das bewegte Kultur- und Politzentrum bei der Berner Schützenmatte erzählen, enthält das Werk auch eine Chronologie zu den letzten zehn Jahren Geschichte. Schon 1997 und 2007 erschienen Bücher zur Reitschule – die Chronologien von damals sind Online abrufbar: 1895-1998 und 1998-2007.