Ein JA zu NoBillag würde die Unabhängige Beschwerdeinstanz UBI zum Schweigen bringen. Zum Schweigen bringt sich auch die Band Breakdown of Sanity trotz grossem Erfolg:
Heikler Nebeneffekt von NoBillag: Beschwerdestellen kommen unter Druck
Die Beschwerdestellen wachen darüber, dass Radio und Fernsehen ausgewogen und sachgerecht berichten. Wer das Gefühl hat, ein Bericht sei tendenziös, kann schnell und unkompliziert Beschwerde einreichen. Die SRG hat diesbezüglich besonders scharfe Richtlinien, und erntet darum auch mit Abstand am meisten Beschwerden.
Würde die NoBillag-Initiative angenommen, gefährdete das diese Beschwerdemöglichkeit in zweierlei Hinsicht: Erstens würde der Verfassungsabschnitt Programmbeschwerden können einer unabhängigen Beschwerdeinstanz vorgelegt werden ersatzlos gestrichen und das Bundesgesetz über Radio und Fernsehen RTVG komplett überarbeitet. Zweitens würde die SRG an Private versteigert, welche weit weniger hohe demokratiepolitische Anforderungen bezüglich Ausgewogenheit und Neutralität erfüllen müssen. Somit ist fraglich, ob es die UBI nach einem Ja zur No-Billag überhaupt noch gibt.
Trotz Erfolg hören sie auf: Breakdown of Sanity
Die Berner Metalcore-Band Breakdown of Sanity hört nach zehn Jahren auf, obwohl sie im Moment national und international sehr erfolgreich ist. Die Gitarristen Christoph Gygax und Oliver Stingel erzählen RaBe, sie wollen sich auf Neues konzentrieren und sie hätten das Gefühl, sie könnten sich nicht ewig neu erfinden. Am 29. Dezmeber 2017 geben sie ihr letztes Konzert im Bierhübeli:
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