In Ungarn will die Regierung NGOs unter Druck setzen, eine Analyse von Zürcher Journalistinnen zeigt, dass Frauen in der Berichterstattung viel kritischer beurteilt werden als Männer und im Radioblog ist heute die Autorin Sandra Künzi zu Gast.
Ungarns Anti-NGO-Gesetze
Die rechtspopulistische Regierung Ungarns will Nichtregierungsorganisationen vermehrt kontrollieren. Zwei Monate vor der Parlamentswahl, steht ein Gesetzesentwurf zur Debatte, welcher verlangt, dass NGOs, die sich dem Thema Migration widmen, eine Lizenz beim Innenministerium beantragen müssen. Organisationen, welche gegen diese Bestimmungen verstossen, könnten mit Geldstrafen gebüsst oder sogar komplett verboten werden. Amnesty International befürchtet, dass die Regierung bei Annahme des neuen Gesetzes willkürlich gegen Organisationen vorgehen wird, die sich kritisch gegenüber der herrschenden Politik äussern.
Sexistische Berichterstattung im Zürcher Wahlkampf
Zwei Journalistinnen, Rafaela Roth und Salome Müller, analysierten Zeitungsartikel zu den Kandidatinnen und Kandidaten in der Zürcher Stadtratswahl, welche am 4. März stattfinden wird. Dabei kamen sie nicht nur zum Schluss, dass Frauen mit viel kritischeren Worten beschrieben werden, auch müssen sich Frauen im Gegensatz zu den Männern immer wieder Fragen über ihr Familienleben stellen lassen und sich rechtfertigen für ihre Karrierewahl.
„Schnitzelbängglerischer“ Radioblog
Heute zu Gast im Radioblog ist Autorin und Slam-Poetin Sandra Künzi. Sie nimmt die neusten politischen Geschehnisse im Kanton Bern auf die Schippe und zwar im traditionellen Basler „Schnitzelbängglerisch“, der alten Fasnachts-Manier: