1972 landete Apollo 16 auf dem Mond, mit an Bord war ein Herr namens Charles «Charlie» Duke. Besagter Charlie Duke hatte zwei kleine Söhne und ein schlechtes Gewissen, weil er berufshalber nur wenig Zeit für seine Buben hatte. Deswegen habe er sich überlegt, wie er seine Familie in irgendeiner Form involvieren und auf den Mond mitnehmen könnte, sagt Duke. So kam es, dass er ein Familienporträt auf dem Mond platzierte, das mangels Feuchtigkeit und Erosion heute – also rund 40 Jahre später – immer noch dort oben liegt.
Ein Bild dieses Bildes auf dem Mond hängt im Naturhistorischen Museum in New York. Er sei bei einem Besuch in diesem Museum dermassen davon angetan gewesen, dass er beschlossen habe, seinen ersten Film über dieses Bild zu drehen, sagt der Berner Fotograf Rob Lewis. Herausgekommen ist Lunar Tribute, eine ungewohnte Mischung aus Astronauten-Interview und Schlagzeugperformance, in welchem Jojo Mayer die Gefühle des Astronauten Charlie Duke während desssen Mondflug vertont.
«Lunar Tribute» wird am Samstag in der Dampfzentrale gezeigt in Komination mit einem Konzert von Jojo Mayer und seiner Band Nerve.