Die Neurowissenschaftlerin Emily Ngubia Kessé beschreibt fürs RaBe-Info, inwiefern im deutschen Bildungssystem Rassismus zum Alltag gehört. Und: In Italien ging die neofaschistische Partei Casa Pound bei den letzten Parlamentswahlen Mitte März zwar leer aus, trotzdem beobachten Expert*nnen die Partei mit wachsamem Auge. Den Podcast gibts hier ab Mittag.
Rassismus an deutschen Hochschulen
Gestern ging sie zu Ende – die Aktionswoche der Stadt Bern gegen Rasssismus. Auch die StudentInnenschaft der Universität Bern SUB nahm daran teil und organisierte verschiedene Workshops zum Thema Rassismus an Hochschulen. Den Einführungsvortrag hielt dabei die Neurowissenschaftlerin Emily Ngubia Kessé. Sie lehrt an der Humboldt Universität in Berlin und hat ein Buch verfasst mit dem Titel Eingeschrieben. Zeichen setzen gegen Rassismus an deutschen Hochschulen. Wir sprachen mit ihr darüber, inwiefern im deutschen Bildungssystem Rassismus zum Alltag gehört.
Ein wachsames Auge auf Casa Pound
Einmal mehr ging die neofaschistische Partei Casa Pound leer aus bei den Parlamentswahlen in Italien von Mitte März. Die 3-Prozent-Hürde war bei weitem zu hoch. Trotzdem beobachten Expert*innen den Aufstieg von Casa Pound in Italien mit wachsamem Auge. Mittlerweile betreibt die Partei über 100 Zentren im ganzen Land, vielen europäischen, rechtsextremen Bewegungen dient sie als Vorbild. Heike Demmel von Radio Dreyeckland sprach mit Heiko Koch, dem deutschen Rechtsextremismusexperten, der seit vielen Jahren zu CasaPound in Italien forscht und publiziert.