Schräg statt träg: Die Burgergemeinde schenkt der Berner Bevölkerung mit «Bärn isch eso» ein Stadtführer der etwas anderen Art. Zug statt Flug fordert eine umweltpolitische Allianz und will dafür den Bundesrat in die Pflicht nehmen. Die Podcast gibts hier:
Klimaschutz: Zug statt Flug
Aktuell ist der Flugverkehr in der Schweiz für über 18% des menschengemachten Klimaeffektes verantwortlich. Tendenz steigend. Um den Pariser Klimazielen gerecht zu werden, müssen die Flugverkehrs-Emissionen zwingend begrenzt werden.
In einem offenen Brief an Verkehrsministerin Doris Leuthard fordern umverkehR und rund 100 weitere verkehrspolitische Organisationen deshalb griffige Massnahmen. Unter anderem verlangen sie, dass sich die Schweiz auf internationaler Ebene für die Einführung einer Kerosinsteuer einsetzt, oder dass sie eine Abgabe auf Flugtickets erhebt, die die Kostenwahrheit des Flugverkehrs abdeckt.
«Bärn isch eso»
Was haben der Komiker Massimo Rocchi, die Astrophysikerin Kathrin Altwegg, die blinde Radiojournalistin Yvonn Scherrer und die literarische Figur des Simplicissmus gemeinsam? Sie alle sind auf «Bärn isch eso» vertreten.
«Bärn isch eso» ist ein Stadtführer der etwas anderen Art. Ins Leben gerufen wurde dieser vor vier Jahren von der Berner Burgergemeinde und zwar nicht für TouristInnen, sondern als Geschenk für die Berner Bevölkerung. Entsprechend werden in «Bärn isch eso» nicht die gängigen Sehenswürdigkeiten abgehandelt, sondern die Hauptstadt soll aus einer anderen Perspektive gezeigt werden: schräg, überraschend, unterhaltsam und mit persönlichem Bezug.
Mittlerweilen sind Texte, Hörbeiträge und Filme von über 80 AutorInnen auf der mobilen Webseite und Gratis-App aufrufbar. «Bärn isch eso» sei einmalig in seiner Eigenwilligkeit, sagt Stefanie Gerber von der Burgergemeinde Bern, zumal man den Beteiligten komplett freie Hand gelassen habe beim Verfassen der Beiträge.
In loser Folge strahlen wir bei RaBe Hörbeiträge aus, welche auf «Bärn isch eso» zu finden sind – Hörbeiträge, welche die unterschiedlichsten Themen rund um Bern abhandeln und in denen manchmal gar Erstaunliches berichtet wird. So etwa von der Rennsport-Koryphäe Adriano Cimarosti über die Autorennen, welche in den 50er-Jahren im Bremgartenwald durchgeführt wurden.