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Die Meinungen gehen stark auseinander, wenn es um das Thema Komplementärmedizin geht. Unter diesen Begriff fallen Diagnoseverfahren, Heilmethoden sowie Heilmitteln, welche die auf Wissenschaft begründete Schulmedizin ergänzen. Neue Therapieansätze, jahrhunderte alte Verdünnungsverfahren und ein alternatives Verständnis von Schmerz – das sind die Ausgangspunkte für drei kurze Betrachtungen in diesem weiten Wald der Wundermedizin.
Handauflegen, aber anders
Die Craniosacral Therapie („Schädel-Kreuzbein-Therapie“) ist eine komplementäre Therapieform, die sich in den 1970er Jahren aus der Osteopathie entwickelt hat und heute ein eigenes Berufsfeld darstellt. Craniosacral TherapeutInnen erspüren aus dem Rhythmus der Gehirn-Rückenmarksflüssigkeit die Beschwerden der KlientInnen und stärken durch Handgriffe die Selbstregulierung. Zita Bauer im Gespräch mit dem Craniosacral-Therapeut Bruno Kapfer .
Von der Arnika-Pflanze zum Arnika-Globuli
Unser Redaktor Tobias Drilling ist auf Erkundungstour beim Arzneimittelhersteller Spagyros in Worb, der unter anderem Globuli herstellt: Wieviel Arnika braucht es für die Herstellung eines homöopathischen Chügelis? Was heisst potenzieren und imprägnieren? Eine Führung durch die Produktionsschritte von der Pflanze zum Globuli von Geschäftsführerin Jacqueline Ryffel.
Den Schmerz verstehen
Wenn mir was weh tut, dann ist was kaputt, oder? „Nicht unbedingt“, sagt der Bewegungstherapeut Andreas Mathieu. Schmerzen seien oft die Folge von zu wenig Bewegung. Mit den richtigen Voraussetzungen kann der Körper von selbst wieder heilen, erklärte er unserer Redakteurin Meme Schädelin.