Schamlos! sprechen wir am 17. Februar um 14:00 über Pornographie, Sexualität, Körper und Intimität.
Vom 30. Januar bis 2. Februar ging in Bern zum ersten Mal das queer-feministische Pornographie-Festival Schamlos! über die Bühne.
Wer sich bei Pornofestival jetzt nur normierte Mainstream-Pornographie vorstellt, kann sich auf die heutige Sendung freuen. Denn die Begriffe queer und feministisch stehen nicht umsonst davor.
Pornographie kann nämlich viel mehr, allerdings nicht Mainstream-Pornographie. Davon grenzen sich auch die Organisatorinnen von Schamlos klar ab. Vielmehr geht es ihnen um das „queere, politsche und subversive Potenzial von Pornographie“. Für sie gibt es „unzählige Geschlechter, die in unzähligen Körpern auf unzählige Weise miteinander Sex haben und Intimität austauschen können“.
Zack hat mit ein paar Menschen aus dem Kollektiv gesprochen – über die Motivation hinter dem Festival, und wieso das Festival mehr beinhaltete als nur die Ausstrahlung von verschiedenen Porno-Filmen.
Es gab nämlich Workshops zu Themen rund um Sexualität und Körper, Lesungen, Performances, ein Konzert und eine Diskussion.
In diese Diskussion zwischen Geneva Moser (Geschlechterforscherin und Aktivistin) und Laura Merit (Kommunikationswissenschaftlerin, Autorin, Sex-Aktivistin und Mitbegründerin des PorYes-Awards) durfte Zack auch mit reinhören.
Nachhören
Und wer sich jetzt fragt „Feminismus und Porno – was soll denn das bitte mitenander zu tun haben?“ der*dem empfehlen wir die etwas ältere, aber noch immer aktuelle Sendung „Porno und Feminismus“ von Lila_blue(s) dem queerfeministischen Radiomagazin. Die Sendung kann auf Soundcloud nachgehört werden.