Mit einer ironischen Aktion auf dem Berner Bahnhofplatz machten Aktivist*innen von verkehrt.ch auf die negativen Auswirkungen von Kürzungen der Sozialhilfe aufmerksam. Sie lancierten ihre Kampagne gegen das neue Sozialhilfegesetz, über das am 19. Mai 2019 abgestimmt wird:
Nachdem der Grosse Rat beschlossen hatte, die Sozialhilfe im Kanton Bern massiv zu kürzen, ergriffen soziale Gruppierungen erfolgreich das Referendum. Ausserdem konnten sie genug Stimmen für einen Volksvorschlag sammeln. Sie wehren sich damit gegen das Vorhaben der rechts-bürgerlichen Mehrheit, die Hilfe für die Ärmsten unter die schweizweit geltenden Ansätze (SKOS Richtlinien) zu senken. Am 19. Mai 2019 kann die Berner Stimmbevölkerung sowohl über das revidierte Sozialhilfegesetz abstimmen als auch über einen sozialeren Volksvorschlag.
RaBe-Beiträge zum Thema:
Mehr Sozialhilfe für ein würdiges Leben
Volksvorschlag eingereicht
Sozialhilfekürzungen im Kanton Bern