Die Kantonspolizei Bern setzt neuerdings auf Antiaggressionsmeditation, um präventiv gegen Gewalt im öffentlichen Raum vorzugehen – allerdings hat das ganze so seine Tücken. Aron Nickt hat das Erbe von seinem Onkel, seinem Vater und dessen Freunden weiterentwickelt und den Film „Tscharniblues 2“ geschaffen – eine filmische Hommage an die Freundschaft.
Mit Meditation gegen Gewalt im öffentlichen Raum
Die Berner Kantonspolizei setzt seit Anfangs März auf eine neue präventive Massnahme gegen Gewalt. Sie bietet gratis Meditationskurse an öffentlichen Plätzen an. Die Achtsamkeitsübungen sollen Menschen helfen, Aggressionen abzubauen.
Bis auf Weiteres soll das Projekt weitergeführt werden:
Mehr Informationen zu den Präventionsprojekten der Kantonspolizei gibt es unter www.police.be.ch.
Eine Ode an die Freundschaft
Aron Nick hat vierzig Jahre nach dem Erscheinen von „Tscharniblues“ eine Dokumentarfilm-Sequel gedreht und die Freaks von 1979 erneut vor die Kamera gebracht, worunter auch sein Vater Bernhard Nick. RaBe-Info-Redaktor Michael Spahr spaziert mit Aron Nick durch den Filmschauplatz, das Tscharnergut in Bern-Bethlehem, und spricht mit dem Regisseur über den Film, Freundschaft, Erfolg, Scheitern und das Ur-Selfie:
„Es ist eine Loyalität zu einander, die nach Jahrzehnten und unterschiedlichsten Lebensläufen immer noch besteht“, sagt Aron Nick im Gespräch mit RaBe zum Thema „Freundschaft“. Das Thema ist sowohl Leitmotiv des Films, hat aber auch hinter der Kamera eine wichtige Rolle gespielt. Während vor der Kamera die fünf alten Freunde ( Bernhard Nick, Christoph Eggimann, Stefan Kurt, Stephan Ribi, Yves Progin) aus dem Tscharnergut stehen, kämpfen hinter der Kamera ebenfalls drei Freunde (Aron Nick, Lukas Ramseyer, Cristoph Walther) um den Zusammenhalt während den Strapazen einer Filmproduktion:
Das Experiment „Tscharniblues II“ ist gelungen und feierte – wie anno dazumal „Tscharniblues“ – an der Eröffnung der Solothurner Filmtage Premiere. Der erste lange Dokumentarfilm von Aron Nick fesselt. Die Gespräche über Freundschaft, Erfolg, Scheitern, Anpassung an die Gesellschaft und Widerstand gegen den Konsumwahn sind nicht nostalgisch, sondern höchst aktuell. Nach den 84 Minuten Film bleibt jedoch ein Gefühl zurück, dass die Geschichte noch nicht zu Ende ist. „So ist das Leben“, sagt Aron Nick und lacht im Gespräch mit RaBe: „Vielleicht produzieren wir in 20 Jahren noch einen Teil 3, bei dem die Protagonisten mit dem Rollator durchs Tscharni gehen.“
Die Vorpremiere des Films Tscharniblues II wird mit einem dreitägigen Fest im Berner Kino Rex vom 5. bis am 7. April 2019 gefeiert – ab dem 11. April läuft der Film in zahlreichen Kinos in der ganzen Schweiz.
DER BEITRAG ZUR ANTIAGGRESSIONSMEDITATION IST FREI ERFUNDEN UND WAR UNSER APRILSCHERZ 2019