– Sendung ganz –
In den sozialen Medien; auf den Bühnen, die die Welt bedeuten; und auf uralten Leinwänden – überall spielt die Selbstdarstellung eine Rolle. Man positioniert sich im möglichst besten Licht, um Aufmerksamkeit zu erregen, einen Eindruck zu hinterlassen oder einfach ein Feedback zu erhalten. In dieser Sendung spannen wir einen Bogen vom 14. Jahrhundert bis heute, im Zeichen des ICH’s.
Ich mache mir mein eigenes Bild
Selbstbildnis gleich Selbstinszenierung? Wie die Kunst mit Bildern des eigenen Ich’s umgeht, kann man in der aktuellen Ausstellung „Ich im Bild: Selbstbildnisse der Graphischen Sammlung aus fünf Jahrhunderten“ im Kunstmuseum Bern erforschen. Die Kuratorin der Ausstellung, Marianne Wackernagel, gibt Susanne Grädel Auskunft darüber, wieso sich Künstler*innen selbst darstellen und welche Rolle das Selbstbildnis in der Kunstgeschichte spielt.
Theater ist doch immer Selbstdarstellung
Der Regisseur Alexander Giesche hat zusammen mit Student*innen des Masterstudiengangs Theater der HKB Bern das Theaterstück „The Colours of Hope“ entwickelt. In Form einer Game Show wird performt, selbstoptimiert, reflektiert, sich gegenseitig bewertet und gehofft. Evelyne Béguin geht im Gespräch mit Alexander Giesche der Frage nach, was die Generation Digital Native, zu der auch seine Schauspieler*innen gehören, bewegt. Fest steht: Selbstdarstellung ist für junge angehende Schauspieler*innen und für das zeitgenössische Theater allgegenwärtig.
Selbstdarstellung oder Influencen?
Posieren, liken, kommentieren und teilen: Die sozialen Medien sind für viele Menschen eine Möglichkeit, um sich selbst darzustellen. Elay Leuthold ist Influencer und erzählt, wie wichtig die sozialen Medien für ihn und sein Selbstbewusstsein sind. Unter dem Pseudonym Elay Neal Moses postet er wöchentlich Fotos auf Instagram und Videos auf Youtube – mit rund 35’500 Followers. Unsere Redaktorin Valentina Scheiwiler hat ihn getroffen.
Eine Studie zur Nutzung der Social Media Kanälen 2018 findet du hier.