Die Stadt Bern will jetzt handeln, weil sie die Klimastreikbewegung ernst nimmt und weil sie ein Zeichen gegen die schleppende kantonale Klimapolitik setzen will. Eigentlich hatte sie auf ein JA bei der kantonalen Abstimmung zum neuen Energiegesetz gehofft. Wegen dem NEIN muss sie nun eigene Massnahmen ergreifen.
Die Stadt Bern konnte bereits in den letzten Jahren den CO2-Ausstoss vermindern, nun soll die Klimaschutzpolitik noch ein wenig beschleunigt werden. Allerdings ist die Stadt Bern auf eine Zusammenarbeit mit Bund und Kanton angewiesen. In vielen Bereichen hat sie nicht das letzte Wort.
Die Stadt Bern sei weiter als viele andere Städte, was den Klimaschutz beträfe, sagt Stadtpräsident Alec von Graffenried gegenüber RaBe. Doch das reiche nicht: Die Stadt müsse in nationalen und internationalen Netzwerken dafür kämpfen, dass griffige Massnahmen gegen die drohende Klimakatastrophe ergriffen werden.
Am 6. Juni 2019 wird der Stadtrat über die vorgeschlagenen Massnahmen des Gemeinderats und zusätzliche Klimaschutzmassnahmen debattieren.
Der RaBe-Bericht von der Medienkonferenz des Gemeinderats auf dem Turm des Berner Münsters: