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„Ohne Zähne bist du nackt“

Unmenschliches Zähneziehen bei Geflüchteten

Die meisten Menschen fürchten ihn – den Zahnarztstuhl.

Schöne Zähne gehören in der Schweiz zur Visitenkarte eines Menschens. Über fünfzig Prozent aller Jugendlichen zwischen fünfzehn und vierundzwanzig Jahren tragen eine Zahnspange. Das hierzulande Zähne gezogen werden, nur wegen einem kleinen Loch oder einer Entzündung, ist unvorstellbar. Für Geflüchtete mit Nothilfe ist dies aber die bittere Realität. Haben sie Zahnschmerzen, müssen sie ein Gesuch stellen, um zum Zahnarzt zu dürfen. Bezahlt wird nur das Minimum, nur sogenannte Schmerzbehandlungen sind zugelassen. Das bedeutet im Klartext, dass Zähne, die einfach gerettet werden könnten, gezogen werden. Ein Berner Zahnarzt, der in diesem Vorgehen eine gewalttätige Dimension sieht, hat Stadträtin Zora Schneider von der Partei der Arbeit (PdA) auf diesen Missstand aufmerksam gemacht.

RaBe konnte sich mit A.Ll., einem Betroffenen mit Nothilfe und der Stadträtin Zora Schneider unterhalten: