1931 erschien der erste Tonfilm von Fritz Lang «M – eine Stadt sucht einen Mörder», eine Kritik an der Stimmung in Deutschland kurz vor der Machtübernahme durch die Nazis. Der Film thematisiert den Rechtspopulismus von damals, indem in dieser Groteske das organisierte Verbrechen plötzlich die Arbeit der Polizei und der Justiz übernimmt. Der Film von damals ist heute brandaktuell.
Die Zimmerwäldler und das Theater Pokoleniy inszenieren eine Theaterfassung des Films mit Texten von Mikhail Schischkin und Matto Kämpf. Mit dem Stück «Mörder unter uns – davon werden unsere Kinder auch nicht wieder lebendig» eröffnet das Schlachthaus Theater in Bern die neue Saison. RaBe hat den Regisseur Eberhard Köhler und die Schauspielerin Mona Petri getroffen und daraus – mit der Theatermusik von Simon Ho und Original-Filmsequenzen – eine Radio-Collage zusammengeklebt:
Das Stück feiert am 12. September 2019 Premiere im Schlachthaus Theater Bern. Weiter Vorstellungen gibt es bis am 21. September 2019.
Der Original-Film von Fritz Lang gibt es im Moment hier: