Meret Michel ist freischaffende Journalistin im Nahen Osten, aufgewachsen ist die 28 jährige in Bern. Mit ihrer Reportage „In Sippenhaft“ ist sie bereits zum zweiten Mal für den Schweizer Förderpreis Real21 für herausragende journalistische Arbeiten nominiert worden. Der Preis richtet sich an junge JournalistInnen, die sich darum bemühen, dem Schweizer Publikum Themen der globalen Entwicklung nahezubringen.
Mit ihren Reportagen will Michel aufzeigen, dass die Situation im Nahen Osten komplexer und vielschichtiger ist, als sie oft dargestellt wird. Schauplatz der nominierten Reportage ist Mossul, eine Stadt im Norden des Iraks. „In Sippenhaft“ ist die Geschichte einer Familie, in der sich alle radikalisieren, ausser einem.
Die Preisverleihung findet am 30. Oktober im Luzerner Ratshaus statt.