Die unberührten, schneeweissen Bergmassive im Iran gelten in der Bergsteiger*innenszene immer noch als Geheimtipp. Auch dort gibt es zwar mittlerweile ein Netz von Berghütten und gut ausgeschilderte Wanderwege, Kletterwände und detaillierte Landkarten. Und doch seien die wenigsten Routen bereits vorgelegt, weshalb sie bei Skitouren oft das Gefühl empfinde eine Pionierin zu sein, sagt die Zürcher Alpinistin, Fotografin und Filmerin Caroline Fink. Fink bereiste den Iran in den letzten Jahren mehrmals und kam zurück mit einem grossen Fundus an Fotografien, Videos und Interviews mit iranischen Bergführer*innen und Bergbegeisterten.
Eine Auswahl ist nun in der Ausstellung Iran Winter. Abseits der Piste zu sehen im Alpinen Museum in Bern. Iranische Bergführerinnen berichten von ihrem Kampf um Anerkennung in der männlich dominierten Bergsteigerszene, wovon auch Caroline Fink selbst ein Liedchen singen kann, und von ihrer Suche nach Freiheit fernab der Zivilisation mit ihren geschriebenen und ungeschriebenen Regeln, die sie in ihrem Alltag oft einengen. Was sie alle eint, sind die Faszination für die unberührte Natur und für die engen Freundschaften, die auf Bergtouren entstehen.
RaBe traf Caroline Fink und den iranischen Bergführer Mohammad Hajabolfath im Alpinen Museum.
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