StattRadio Dezember 2019

In dieser Ausgabe:

Studio 1, 26. September 2019, 20 Uhr: Es riecht nach Aufbruch – oder Abbruch: erste Einladungen für die Einführung in das neue System sind längst Vergangenheit; Winamp – welcher Hinterwäldler braucht immer noch dieses vollkommen aus der Zeit gefallene Abspielprogramm aus dem Jahr 1997, welches schon 2013 aus dem Leben scheiden sollte, bis heute aber nicht das Zeitliche gesegnet hat und ohne jeglichen Schnickschnack und Überlappfunktion weiterhin existiert – stürzt sieben Mal ab in zwei Stunden; Studio 1, 26. September 2019, 22 Uhr: Die letzte Beat Box aus Studio 1 ist Geschichte. Ende November – noch vor dem Verfassen dieser Zeilen – wurde ich auf dem neuen System ausgebildet. Die erste „neue“ Beat Box ist schon wieder Geschichte. Analog war gestern, digital ist besser, oder neuer, und nicht so einfach mit Draht und Lötkolben zu reparieren. Der Geist von Radio DRS-Sendepulten in Studio 1 ist ausgehaucht, aber die Beat Box macht weiter, RaBe sowieso. Vielleicht brauche ich Winamp trotzdem noch.
Mario Corpataux

Aktuell

Sämu Loosli

Sämu Loosli

Sämu Loosli, Gründungsmitglied und Technikengel von RaBe seit eh und je

Draussen regnet es, als wir uns zum Interview treffen. Wir schniefen, eine Packung Taschentücher steht bereit. Es sei zu warm im Studio 2 für die Apparate.

Mir gegenüber, hinter vier Bildschirmen, rot leuchtenden Mikrophonen, und verschiebbaren Mischpulten sitzt er. Sämu, der das allererste RaBe-Studio und auch das nigelnagelneue aufgebaut hat, der es möglich macht, mit einer Antenne, ein bisschen Draht und ein paar Schaltern aus dem Nichts zu senden, der in nullkommanichts ein Notfallstudio herzaubern kann, wenn es brennt, der auch wenn es metaphorisch knallt mit technischer Hilfe zur Seite steht, der Generationen von Gerätschaften ein-, aus-, umgebaut hat, der die technische Entwicklung im RaBe hautnah miterlebt und mitgeprägt hat, von analog zu digital, von Aufnahmerollen und Kassettenwechsler bis mp3-Vorproduktionen, live-Übertragungen und Digitalarchiv…

Er also sitzt vor mir und erzählt mir von den technischen Herausforderungen der ersten RaBe-Stunden und dem Wechsel zum digitalen Studio. Von analogen Audiosignalen, die rauschen, von digitalen, die nicht an Qualität einbüssen. Von der famosen Sämu-Box und vom alten, 30jährigen Mischpult, das jetzt „in Pension“ geht und nach Schwarzenburg ins Lager vom Museum für Kommunikation zieht.

Alles blitzt und blinkt rund um uns. Modern sehen die neuen Studios aus. Den neuen Mischpulten gibt Sämu „plus minus“ 7 Jahre. Mechanisch weniger robust seien sie und ausserdem gingen über zweihundert Leute jeweils ein- und aus im RaBe… da sollten wir wohl alle daran denken. Und bei aller digitalen Technik ist Sämus Lieblingsteil im neuen Studio eben doch noch ein richtiges Sämu-Basteltechnik-Objekt: die Pegelanzeige. Grün, gelb, rot leuchtet sie, wenn wir ins Mikrophon sprechen.

Als wir das Interview beenden, kommt Sendungsmacher DJ Salvi ins Studio 2 und liefert den Soundtrack zum Interview: „Il cielo nella stanza.“ Gespielt und gesungen von ihm auf dem Klimperkasten von Silvia Sommer… einige Sachen bleiben eben doch beim Alten… die träumerische RaBe-Seele ist auch digital nicht wegzuzaubern.

Sämu hat mit seiner Firma Audio-Video-Service – von der AGRABE beauftragt – als Radio-Fernseh-Elektriker mit Hilfe der grossartigen IT-Gruppe die neuen Studios aufgebaut.

Das ungekürzte Interview ist auf untenstehend nachzulesen.
Jazmin Vazquez

S: Ah, wosch Mikrophon iischaute?!
J: Isch scho igschaute [lacht].
J: Ah, möchtsch du lieber uf dere Site sy?
S: Joah
J: Das geit ja jitze mit dene
[Gequietsche]
S: Ds isch dä da… Da steit visavis druf, weisch.
J: Guet, guet.
[Knopfgedrücke]
S: Aber du wotsch scho nume fürs StattRadio öppis schribe oder?
J: Ja, ja, ja, genau… Aber weisch, mis Gedächtnis…
S: Isch scho gäbiger, we me när es Audiofile cha abeschribe…
J: Für mi ämu…
S: So so…
J: Möchtsch de du di ghöre?
S: Öh, i ghöre mi ja [lacht]
J: Guet, auso
S: Isch doch übertribe, we me da aube…ds macht Regie aues richtig, oder…
J: [lacht]
S: [schnupft in ein Taschentuch]

J: Möchtsch du di churz vorsteue für d Lüt, wo di nid kenne?
S: Öhm, i bi dr Sämu Loosli, i bi scho sehr lang im RaBe drbi, sprich eigetlech bini es Gründigsmitglid, bi eigetlech sit denn immer irgend ire Form tätig, immer irgendwie im technische Bereich, hüüfig auerdings o über mini Firma Audio-Video-Service.

J: Sämu, du bisch eigetlech dä, wo ds erste RaBe-Studio ufbout het! Chasch di erinnere, wi isches denn gsi?
S: Es chumt druf a, weles Studio du meinsch. Es het agfange im Wasserwärkgass unge, wo mr üses eh Studio gmacht hei füre zähtägige Churzvrsuech. Da heimr irgendwas für Grät zämegstiflet, um das z mache. U natürlech när o ds erste richtige Studio im sächsenünzgi, wo mr uf Sändig sy. Ja, aber o dört heimr aues mit sehr weni finanzieue Mittu gmacht, und i würd säge, mi het denn o chönne s so mache, hüt würds schwirig.

J: Aber wi heitr das gschafft? Was heitr aues müesse mache u was sy d Herusforderige gsi?
S: Sicher e bitz wit di Technik lehre kenne, mit Faderstart u was das bedütet, aber das isch ja no aues analog gsi, es het ja no kener PCs gä. I säge ganz klar, das machts eifacher. I bi ja Radio-Fernseh-Elektriker, i weiss ja, wi me die Grät zämesteckt, ha eifach es paar Features lehrä kenne…wie me es Mikrophon iisteut zum Bispiu isch nid grad ds glöifigste gsi für mi, aber i bi ja o nid aleini gsi…es si ja o witeri Persone beteiliget gsi, wo sech zum Teu im Musigbusiness umenangtribe hei, wo dört iri Erfahrig hei bitreit, ja, u de heimers haut irgendwie zämegstiflet und hei eifach gstartet. Zersch mit sehr höchem Betröiigsufwand, wöu haut d Automation no nid so wit isch gsi, auso mi het dört jeden Abe betröit…

J: Was heisst das genau?
S: Ja, dass immer e Techniker zueständig gsi, wo da isch gsi, um de Lüt Hiufesteuige z gä, notfaus o Sändige z fahre…

J: Auso 24 Stung?
S: Ja, 24 Stung nid. Mi het vo Afang a weisch de Kassettewächsler gha und het gwüsst, dä het jz zäh Kassette drinne und di spilen itze und eh denn heschs nid müesse betröie, hesch chönne umschaute zwüsche däm Kassettewächsler und em live-Studio. Aber süsch nüt. Vorproduktion isch denn praktisch kes Thema gsi ussertdäm o uf Band produziert, auso würklech o Spuelebänder, das het me o gmacht, aber äbe s isch sehr ufwändig gsi und das het öpper müesse im Studio abspile, mi isch am Sunntimorgen am zähni hie häre, für am Willi Egloff sini Sändig abzspile.

J: [lacht]
S: Öpper het das müessen übernäh, oder. Das Band iizspanne und när z fahre. O wes produziert isch gsi, mi het nid nöime chönne programmiere und es louft, wi hüt. Auso vo däm här scho, eigetlech sehr viu Ufwand und ja de dr Elan bi deune vilech o chli naagla, es isch nid immer aues eifach gsi.

J: Mhm.
S: E chli grösseri Automatisierig isch ja ersch cho nachem Brand im nünenünzgi, u di erste PC würklech o chli würklech afa schaffe da inne, ändlos Musig ab PC, es isch denn ja äbe o ds Sämu-Box-System entwicklet worde vom Herr Loosli, auso vo mir, wo e Prioritätestürig het, wo eigetlech e Vorproduktion me Rächt het aus s Studio, und eigetlech sit denn louft di Box und isch jz gnau immer drbi im Ablöseprozäss.

J: Di famosi Sämu-Box…vo dere heimr sehr hüfig ghört, gseh aber nid. Was isch das genau und isch si immer no aktiv im digitale Studio?
S: Si isch im Prinzip aktiv, auerdings wird genau glich jz nachebout ufere nöien Äbeni. Bis jz isch di Sämu-Box…wi söui jz ds säge…di het eifach mau gluegt, wo isch es Audio-Signau und zwar analog gmässen eifach, wo schlat da eigetlech dr Pegu us, und het scho es Mini-Compüterli o dinne gha, wo när entschide het, wär jz darf sände. Ganz grob ischs eso, dass di höchste Rächt het e live-Übertragig gha, s isch eso im RaBe, es muess niemer da sy, we me dussen isch und e Vrbindig ufbout dahie is Studio a richtige Ort und dört es Audiosignau schickt, auso würklech Musig schickt, denn seit ds Studio ups, nachhär chumt öppis u tuets när ufe Sänder schicke. När gits eifach angeri Stuefe, när chumt Vorproduktion, die het o meh Rächt aus Studio, aber Studio het natürlech meh Rächt aus ds Ändlosmusigprogramm, und ds Ändlosmusigprogramm, we das usstigt, de gits de no e Notmusigplayer, wo würd ispringe u das misst, da wird gmässe, wo chumt vo dene füüf Queuene es Signau und je nach Priorität isch si när ufem Sänder. Und wi gseit, das basiert im Moment uf analoge Audiosignau. Analogi Audiosignau mache haut o Fähler, si ruusche, wöu si dür x Maschine düregö, Summevrstercher, Vrteiler…isch haut o nid ganz linear, ds heisst, dr eint Kanau isch e chli lüter aus dr anger, s isch schwirig, das genau härezbringe u chuum het mes mau widr schön iigsteut ischs e Monet speter widr chli drnäbe. Und ds isch jz e grossen Ungerschid zwüsche dr Digitautechnik. Digitautechnik da vränderet sech när eigetlech nüt meh. Wes Signau mau digitau isch, chame ds lut, lisli mache, mi chas x-mau umschaute, zämemische, da passiert uf dere Äbeni nüt, ar Qualität wirds nid lide. Und ds isch eigetlech jz e Wärt, näbst däm, dass jz da ds Radio nöii Studio het, wo me haut sichtbar gseht aus Sändemacher, aus Gast, higerdüre isch dert o sehr e grösseri Gschicht passiert, jz mit dere Automatisierig uf dr digitalen Äbeni. Auso hüt chumt s Signau is Mischpuut ine, mir rede da no is Mikrophon, das isch ja no analog, s Mischpuut wandlets ines digitaus Signau u de blibts eso über di ganze Chötine hingenuse, über di Umschautreie, bis…irgendwenn gits e Sändeufbereitig, wo di lute Steue chli usgliche wärde zum Bispiu, und vo dört geits när witr ine, ds isch eso, ine Komprässer und zwar vrlustbehaftete Komprässer, sprich macht när es mp3 drus füre Stream und es ac+ high edition, auso es ähnlechs Format wi mp3 fürs DAB+. Dört wird när abegrächnet, dört vrliert ds Signau würklech a Qualität, aber ersch dört oder. Nichts desto trotz – vorhär, nächhär, mi merkt dä Ungerschid. Äbe ob me no viu analogi Wäg dinne het oder das ganz wäg isch. O wenn no gar nid aues vo dere analog Technik dusse isch, tönts scho viu besser. Ja u di angere Grät si haut würklech o imnen Auter. Auso grad ds aute Mischpuut isch imne gwüssen Auter mit driissgjährig geits jz i Pansion. Es bechumt e Pansionsplatz u geit is Lager vom Museum für Kommunikation uf Schwarzeburg.

J: Auso chönntme sech eigetlech o mau ga iischliesse, weme nostalgisch wird?
S: Ich weiss äbe säuber no nid, wi öffentlech dass de dä Ort isch. Auso i wotts de dä Donnsti ds chli gneuer…de wirds abghout..i has nid gwüsst, i ha gmeint, di gheie das da inen Eggen oder und so, ja, i has jz so vrstande, si boue das widr uf. Ohne dass mes cha iistecke. Aber eifach…so wini vrstah…vilech muessi noeinisch nachefrage…tüesi würklech weisch di zwöi Möbu, ds Mischpuut drzwische, vilech e Kanau ungerdüre, di Monitorarm mit de Computermonitore würklech widr häresteue. U näbedra haut eifach d Bucht, oder. Aber Kabu vrkable natürlech nid. Eigetlech meh, aha, so hets öppen usgseh im Studio. Und i gibene ja ou äbe di aute Computermonitore mit. Si dörfe sogar zwöi auti Mikrophon ha, womr jz füfzäh Jahr lang bespuckt hei, di eutischte gibine mit. [J lacht] Vo dene vier, womr gha hei, gibine zwöi.

J: Und a däm nöie Studio – hesch Fröid?
S: I ha scho Fröid a däm nöie Studio. Jz vor auem, wos fertig isch, das isch ganz klar. Het jz doch viu Zit gchoschtet.

J: Chasch ungfähr schetze, wiviu…
S: Meh, aus dass i ha chönne vrrächne. [lacht] Aber das binimr irgendwo chli bewusst gsi. Isch no schwär z säge. Hätti aus absolut professionelli Firma – und i bi scho Profi, nid fausch vrstah, aber – aus professionelli Firma wär ds angers gloffe. Da hätts Radio aber o meh glitte. Wöu da heissts eifach mir chöme, drü Wuche, da gaht haut nüt meh, jz wird eifach ghandlet, oder. Mir hei das hie ou imene langsamere Tempo düregfüert mit dene drü Studio, und mir heinis Zit gla bir Realisierig, das het o Vorteile gha, i bi doch nid di ganz Zit da gsi und eh eifach bis zur Intensivphase im Studio eis, das hani aber o so plant gha, dass das de schnäu muess ga, dass mr das nid lang wei stiu lege mitem DJ-Rümli zämen und so… U ja…das si natürlech schlussändlech scho äuä öppe drü Mönet Arbeitszit gsi, wo drigflosse si. Es isch so. Es het ja ou gchoschtet und i ha öppis vrdient dran, darf me ja o nid abstritte. Es geit ämu uf für mi. Wirde nid riich dran, aber das geit scho irgendwie uf.

J: Und was si d Herusforderige dismau gsi am Studioufbou?
S: Immer am gliche Punkt. Das isch di digitali Technik, o für mi, i bi nümme grad zwänzgi, sondern füfzgi, ha zwar scho gwüssi Erfahrige gha mit däm live-wire-Netz, wöui am Kanau K ha vor drü Jahr dörfe zwöi Studio teilwiis umboue. Aber grad was di Automatisierig betrifft, d Automation drhinger, dasch nöi. Bini aber ou ungerstützt worde hie vor interne IT-Gruppe, wo mr doch da a parne Orte zeigt het, wi me ds o chönnt mache. Das isch vor auem Jessi, wo sech da chli i dä Pathfinder, i das Grät inedänkt het, wo mä di Logike bout. I ha ähnlechi Programmierarbeite süsch erlediget…ds analytisch-logische Dänke, wos brucht, um di Prozäss abzbiude ufere moderne Äbeni äbe i däm spezieue Computer, wos eigetlech darsteut, wo aui Grät gseht hie inne u cha stüüre. Mir hei da näben üs esone Lampesüüle, äbä die wird so aagstüüret vo däm Grät. Und das isch sicher scho das, woni gwüsst ha, das wird de so chli…ja…mau luege, wie me die cha boue, isch no nid ganz fertig, aber in Asätz funktionierts scho u…auso ds Studio hin- und härschaute tüemr ämu scho, auso vo däm här isches bereits in Aktion…

J: Es het ganz vili nöii Lämpli, aues lüchtet…
S: Und d Azeig da hinder… Hani ou dänkt ds chönnt no kompliziert sy, ischs überhoupt nid. Würklech, muess säge, dasch simpu azstüre.

J: Ja…aues so ungwohnt modärn…
S: Ja, mir müesse ehrlech sy – ohni di BAKom-Fördergäuder, wo jz da zur Vrfüegig gstande sy, hättemr üs das jz eifach nid chönne leiste, oder. Das darf mä ruhig gloub o mau säge, dass mr dank dere damalige No-Billag-Abstimmig, womr gwunne hei, zum Glück… ja…dür das sy settig Sache müglech worde, guet, das isch scho vorhär beschlosse gsi dä Teu da, aber äbe, ds wär ja aues wäggfaue nächhär. Ehm, das sy natürlech Gebühregäuder, wonis da zur Vrfüegig stöh, es isch immer no e chliine Teu gägenüber dr SRG, aber üs häufe si enorm. A. zum überläbe, mir hei o im Autag Gäud vom BAKom, und jz hets da e Topf gha, und dä heimr genau für das bruucht für di Ernöierige, ehm für di chlinere Lokauradio. S si nid nume d UNIKOM-Radios, s hei o kommerzielli drzueghört, s isch o richtig so, wo äbe o süsch Subventione überchöme, o die hei chönne Gäud für Studioernöierige hole. Aber Radio Energy het ds nid nötig, di finanzieresech angersch und die hei ds Gäud für schöni grossi Studio.

J: Du hesch gseit, ds aute Mischpuut isch mit drissgi in Pension gange, wiviu Zit gisch dene nöiie Mischpüut?
S: Plus minus sibe Jahr.

J: Sibe Jahr?!
S: Ja, s isch hert, aber wod fragsch…i has o überau so kommuniziert. S isch nid gmacht fürd Ewigkeit. S het vrschideni Gründ, einisch mechanisch mau ischs sicher nid di Robuschtität wie di aute bout si gsi, aber äbä nid nume dört, ds Hirni isch e Computer, oder, inere Form. Und dä hockt do unge imne Räck dahie, und isch nümme zwöi mau nüünzäh Zou Gsteugrössi gross und vierhundert Kilo schwär, aber das Dng heizt, s isch sächzg Grad warm itze…s het s Abloufdatum. Und de scho…d Entwicklig blibt nid stah. Nid hüt. Das wüssemr aui. S rast di ganzi technologischi Entwicklig und da ghört haut o ds Radiomache drzue, o wenns hie vrlangsamt isch. Weiss doch nid, di Puut gits jz äuä o scho acht oder zäh Jahr, di sy scho rächt lang ufem Markt. S isch nid so, dass de die au Jahr nöi entwicklet wärde. Aber eh…luegemr mau. Sorg ha heissts eigetlech, aber das isch grad i däm Verein äh e so chli e Sach.

J: [lacht]
S: Nei, vrständlecher Art…teilweise…RaBe isch doch das Community-Radio, mit wahrschiinlech am meiste Sändemacher mittlerwile i dr ganze Schwiz, han ig jz dr Iidruck. U we haut würklech guet zwöihundert Lüt ii und uus gö i dene Studio…ja…me merkts haut. I bi ja wüchentlech am reinige hie…eh…das isch eso… Es gö nid aui wahnsinnig sorgfäutig um drmit. Äbe.

J: Sämu, i hoffe, du blibsch üs extrem lang no erhaute!
S: Ds chame vilech no säge – i han es chliners Pänsum itz widr im Uftragsvrhäutnis wirdeni witrmache ab nächst Jahr. Es isch so vriibart mit dr AG, dass i so im Umfang vo vilech zwänzg Prozänt monatlech Rächnig steue, dass i e chline Uftrag ha, s Jahrespänsum wo so hundertfüfzg Stung isch, aber i bi sicher nüm…es isch ganz klar, dass hie intern dr iTinu d Houptvrantwortig het für d Technik, ig hiufe eifach disem und a eim Ort no insbesondere warti eifach no di Studio.

Hörmal

RaBe goes digital und das auf mehreren Ebenen!

RaBe möchte mit Dir anstossen

Studiopult nun im Museum für Kommunikation

Studiopult nun im Museum für Kommunikation

Wir sind nun definitiv in einem neuen Zeitalter angekommen und klingen noch besser als bisher! Der Grund dafür – wie bereits angekündigt – sind unsere nigelnagelneuen Studios, die von A bis Z digital sind. Keine riesigen Kästen mit Schalttafeln mehr, keine klobigen Bauten, keine runtertschätternden Mikrophone, sondern nur noch schlanke, schicke Technik, die eine vollständig digitale Aufbereitung des Audiostreams ermöglicht. Wir sind nun also für die UKW-Ausschaltung gewappnet und fit für eine gute Qualität auf DAB+.

Zu verdanken haben wir die neuen Studios zu einem grossen Teil dem BAKOM, der Investitionen in der DAB+-Aufbereitung subventioniert. An dieser Stelle ein riesiges Merci für den grossen Batzen, der uns direkt in die Zukunft katapultiert!
Doch was wäre die Technik ohne die Menschen, die sie zum Laufen bringen? Ein herzliches Dankeschön Sämu, iTinu und IT-Gruppe, die unzählige Stunden investierten, damit alles pannenfrei funktioniert.
Dem alten Studiopult sagen wir: „Tschüss, machs gut! Hoffentlich schaut das Museum für Kommunikation gut zu dir!“ Das neue Studio wollen wir mit Apéro, Häppchen und Musik gemeinsam mit DIR einweihen, also komm vorbei!

Studioeinweihung: 5.12.2019, 18 bis 22 Uhr am Randweg 21
Studioführungen um 19 und 21 Uhr
Magdalena Nadolska

News

StattRadio ab jetzt digital

Und weil sich der digitale „flow“ so gut anfühlt, wagt RaBe noch einen weiteren Schritt: Ab jetzt wird das monatliche StattRadio in digitaler Form als Newsletter und zeitgleich auf der RaBe-Webseite unter rabe.ch/stattradio erscheinen. Die Freude darüber ist sehr gross, denn auch RaBe möchte Ressourcen schonen und natürlich mit der Zeit gehen.
Lob und Kritik oder was dir sonst zum neuen StattRadio Newsletter auffällt, darfst du gerne an rabe@rabe.ch schicken, so auch deine aktuelle Email-Adresse, sollten wir diese noch nicht erfasst haben. Falls dir das alles zu schnell geht, keine Panik, die Printversion des StattRadios wird weiterhin bestehen bleiben.
Miriam Pfeiffer

Aufgehorcht

10. RaBe Clubtour
Wie bereits angekündigt sind wir auch im Dezember noch unterwegs auf unserer Jubiläums-Clubtour. Bis Mitte Dezember erwarten euch noch die Einweihung unserer wunderschönen, neuen Studios am 5. Dezember, die Abstürzenden Brieftauben direkt aus dem Rössli, unsere legendäre Space Safari aus dem ISC und auch an der Plattenbörse im Sternensaal Bümpliz sind wir ein weiteres Mal anzutreffen. Wir freuen uns über alle, die uns auf unserer Tour besuchen kommen!
Clubtour, diverse Daten und Zeiten (siehe Programm)

Ready to Rock
Ab dem neuen Jahr gibt’s leider kein „Ready to Rock“ mehr. Deshalb spielt Dänu Sutter in den letzten beiden Sendungen zum Abschluss die Musikstücke, die sein Leben in den letzten 50 Jahren nachhaltig auf irgendeine Weise beeinflusst haben, in Form eines kleinen musikalischen Lebenslaufs sozusagen. Also beispielsweise wann er seine erste Platte gekauft hat, oder welches sein allererster Konzertbesuch war. In der allerletzten Sendung am 25. Dezember (Weihnachten) gibt’s als Dank für seine treuen Hörer*innen zudem je drei LP’s von Bands von seinem Label Rathouse Records zu gewinnen!
Ready to Rock, Mittwoch 11.+25. Dezember, 21-23 Uhr

Herzlich Willkommen in ihrer neuen Wohnung
Nach drei Jahren verabschiedet sich die hörbar-Sendung, aber zum Abschluss gibt es noch etwas Besonderes. Ein niegelnagelneues Hörspiel! – „Herzlich willkommen in ihrer neuen Wohnung!“ Als neue*r Bewohner*in von Superquadra 67 – einem gigantischen Gebäudequader mit 3.5km Kantenlänge – laden wir sie zu einer akustischen Führung ein. Kommen Sie mit in eine Wohnanlage, die sich aus Architektur-Utopien der letzten Jahrhunderte zusammensetzt. Überall wird gebaut und experimentiert – zu guter Letzt öffnet sich auch noch eine neue Dimension. Aber keine Sorge: Susan Panzke Ihre persönliche Führerin begleitet Sie mit stoischer Gelassenheit durch das Chaos. Hörspiel des Künstelerkollektivs F. Wiesel, Christina Baron und Dietmar Dath mit Dietmar Dath, Oriana Schrage, Dennis Schwabenland, Malte Scholz, Wanda Wylowa u.a.
hörbar, Sonntag 29. Dezember, 21-22 Uhr

Louise on Air
Volle 10 Jahre gibt es Louise on Air auf RaBe – und nun ist Schluss, aus, fertig. Louise on Air verabschiedet sich und dankt allen Rabinnen und allen Hörern für diese wunderbare Dekade. Zum letzten Mal on Air am 30. Dezember.
Louise on Air, 2.+30. Dezember, 21-22 Uhr

DJ Lord Silvester Special
Ins neue Jahr begleitet euch in der Silvesternacht DJ Lord mit feinster House Music aus seinen Plattenkisten. Für alle, die über den Jahreswechsel ein Radio zur Hand haben, oder sowieso zu Hause in der guten Stube bleiben!
DJ Lord Silvester Special, Dienstag 31. Dezember, 23-01 Uhr

Und anders…

Long Play
LongPlay wird ab diesem Monat leider nicht mehr im Programm sein. Unsere beiden Funk-Spezialisten haben im Moment beruflich zu viel um die Ohren und können deshalb ihre Sendung nicht mehr weiterführen. Wer weiss, vielleicht finden sie irgendwann den Weg zurück ins RaBe Studio. Ausgeschlossen haben sie’s jedenfalls nicht.

Das ganze Programm und mehr als PDF runterladen:

StattRadio Dezember 2019

 

 

 

 

 

 

oder das aktuelle Programm anschauen