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Der Weg. Und es gibt viele Wege, auch solche, die wir kaum kennen. Subkutan ging diesen Wegen auf die Spur: Wir entdecken die Unterwelt des Berner Kanalisationssystems, betrachten die Steine, die im Karriereweg von Kunstschaffenden liegen können und finden heraus, durch welche Hände ein Paket bei der Post geht, bevor es bei seiner Empfängerin ankommt.
Ein Abstecher in die Unterwelt von Bern
Unter den Pflastersteinen der Berner Altstadt steckt eines der ersten Abwassersysteme der Schweiz. Dieses ist bis heute erhalten und begehbar. Selina Pfeiffer stieg die Leiter hinter dem Berner Rathaus herunter und begab sich auf eine Führung des Berner Tiefbauamts durch das Kanalisationssystem. Walter Steffen zeigt die Kanäle aus dem 17. Jahrhundert und erzählt, warum Bern die „stinkende Stadt“ genannt wurde.
Nach dem Studium, vor dem Beruf
Der Weg vieler junger Künstler_innen ist schwer. Man hat gerade das Kunststudium abgeschlossen, ist voller Hoffnung und will loslegen. Doch dann kommen die Schwierigkeiten: Wo kann ich ausstellen? Wie verdiene ich Geld? Wo will ich hin? Regine Helbling ist Geschäftsführerin von visarte, dem Berufsverband für bildende Künstler. Susanne Grädel hat sich mit ihr und ehemaligen Kunststudent_innen getroffen, um den harten Weg vom Kunststudium zum Beruf der Künstlerin zu beleuchten. Unterstützung auf ihrem Weg können Kunstschaffende ausserdem bei Pro Helvetia finden.
Menschen stapeln Pakete effizienter als Maschinen
Wenn man sein Paket an einem Postschalter in Bern abgibt, überlasst man es seinem Schicksal. Doch was passiert zwischen dem Postschalter und der Ankunft des Pakets? Ralph Natter ist dieser Frage nachgegangen und traf sich mit Beat Lindegger, dem stellvertretenden Leiter des Paketzentrum der Post in Härkingen, auf eine Führung.