Alle Folgen gibts auch online auf der Plattform Republik zum Nachhören. Alternativ dazu gibt es einen RSS-Feed, ausserdem ist Zündstoff auf allen Podcast-Plattformen hörbar, z.B. auf Spotify. Die beiden Autor*innen freuen sich über Bewertungen und Empfehlungen! Support your local Audio Producer.
Das Haus von Karl steht in Flammen. Die Feuerwehr kommt nicht zum Löschen, weil
alles komplett zugestellt ist. So brennt das denkmalgeschützte Gebäude mitten im
Dorf in einer Nacht bis auf die Grundmauern nieder. Die Polizei ermittelt, schliesst
Brandstiftung nicht aus. Was ist da los? Folge 1 der Podcast-Serie «Zündstoff».
Karl wird verhaftet. Er kommt in Untersuchungshaft. Seine Familie erfährt nicht,
warum. Die Behörden dürfen keine Auskunft zum Fall geben. In der Nachbarschaft
hält man sich lieber aus der ganzen Sache raus – und schweigt. Bis sich an einem
Schützenfest jemand traut, über die angestaute Wut im Dorf zu reden.
Jemand hat die Kesb – die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde –
eingeschaltet, um Hilfe zu holen. Auch die Familie des Messies versucht zu
rekonstruieren, wie Karls Sammeln so aus dem Ruder laufen konnte, was sie jetzt
tun kann und wie stark es mit der Krankheit zu tun hat, dass alles so eskaliert ist.
Karl wird aus der Untersuchungshaft entlassen. Vor dem Gefängnis wartet nicht nur
die Familie auf ihn. Und ein neuer Verdacht zum Brand taucht auf. Wie sieht Karl
selbst die verfahrene Situation, in die er da hineingeraten ist? Folge 4 der
Podcast-Serie «Zündstoff».
Folge 5: Ohne Obdach
Vom Haus steht nur noch eine Ruine. Karl schläft dort in einem Wohnwagen, die
Tage verbringt er im Freien. Seine Konten sind gesperrt, trotzdem weigert er sich,
das Grundstück zu verkaufen. Seine Kinder versuchen ihn vor dem Ruin zu
bewahren und die nächste Eskalation zu verhindern. Notfalls gegen seinen Willen.
Zu den Autorinnen
Franziska Engelhardt ist freie Reporterin und seit 2005 journalistisch tätig. Von 2006
bis 2014 arbeitete sie beim Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) und absolvierte
die Diplomausbildung an der Schweizer Journalistenschule MAZ. Von Juli 2014 bis
August 2018 war sie redaktionelle Mitarbeiterin bei der «Neuen Zürcher Zeitung»
(NZZ). Für ihre Printreportagen in Lateinamerika erhielt sie mehrere Stipendien. Seit
über zehn Jahren hat sie ihre eigene Porträtsendung auf Radio Lora. Ihre
Schwerpunkte sind Gesellschaft und Politik. Sie ist Mitglied und Mitgründerin des
Reporter-Forums Schweiz.
Stefanie Müller-Frank ist freie Reporterin für Radio und Print. Nach ihrer Ausbildung
beim Deutschlandfunk arbeitete sie erst als Redaktorin im Berliner Funkhaus und
machte sich dann als Autorin selbstständig. Seit 2014 berichtet sie für den
ARD-Hörfunk aus der Schweiz. Im Rahmen einer Krankheitsvertretung hat sie ein
halbes Jahr als Redaktorin bei «Kontext» von SRF 2 Kultur gearbeitet. Ihre
Schwerpunkte sind Gesellschaft und Politik. Ihr Feature «Sterben nach Plan –
Protokoll einer letzten Reise» (DLF/WDR 2017) stand auf der Shortlist für den
renommierten Radiopreis Prix Italia. Sie ist Mitglied im Reporter-Forum Schweiz.
Mitarbeit/Unterstützung
Autorinnen: Franziska Engelhardt und Stefanie Müller-Frank
Redaktion: Hanna Wick
Produktion: Miro Widmer
Musik: Samuel Tschudin
Regie: Franziska Engelhardt und Stefanie Müller-Frank
Mastering: David Rehorek
Dramaturgische Beratung: Sven Preger
Juristische Beratung: Brigitte Hürlimann
Produktionsleitung Republik: Marco Di Nardo
Diese Produktion wurde durch den Recherche-Etat von Republik und Project R, die
Stiftung für Medienvielfalt und die Stiftung Wali Dad finanziert.