Es waren wohl die Hippies der 1960er-Jahre, welche die Praxis des Meditierens in Europa einführten. Anfänglich wurden sie noch verlacht und Meditieren als Esoterik abgetan. Dabei ist die Meditation, also das achtsame Fokussieren und Konzentrieren des Geistes, eine jahrhundertealte spirituelle Praxis, die in vielen Kulturkreisen bekannt ist.
Heute, rund 60 Jahre nach den Hippies und viele wissenschaftliche Studien später, ist die Wirkung von Meditation belegt. Sportler*innen bauen diese in ihren Trainingsplan ein, denn wer meditiert, ist nachweislich gesünder, glücklicher und leistungsfähiger.
Gerade in schwierigen Zeiten wie der aktuellen Corona-Krise könne Meditation enorm hilfreich sein, sagt denn auch Rebecca Jenny, die seit rund 15 Jahren als Yoga- und Meditationslehrerin tätig ist. Derzeit hält sie ihre Sessions im virtuellen Raum, was erstaunlich gut klappe, wie sie sagt.
Nebst der Beruhigung des Geistes habe das Meditieren auch konkrete Auswirkungen auf die Körperfunktionen. «Unser Energiesystem erfährt Erleichterung. Das heisst, wir schalten vom Stressmodus, also vom sympathischen Teil, in den parasympathischen, welcher Entspannung und Regeneration fördert. So werden zum Beispiel Verdauung und Durchblutung angekurbelt und Stresshormone gesenkt.»
Im Interview mit RaBe spricht Rebecca Jenny auch darüber, weswegen gerade Kinder extrem gut meditieren können:
Daten und Zeiten zu den Zoom-Meditationen mit Rebecca Jenny gibst hier