Zwei Acts, ein Konzertabend, Kultur zu Hause auf dem Sofa konsumieren und damit Berner Musiker*innen unterstützen – so die Idee von Stage At Home. Lanciert hat das Projekt die Musikförderung Bern zusammen mit der Solidaritätsgruppe Gärn gschee – Bärn hiuft.
Dank Stage At Home erhalten Musikliebhaber*innen auch in Zeiten von Corona Zugang zu Live-Musik. Ausserdem greift das Projekt Musiker*innen finanziell zumindest ein bisschen unter die Arme, was bitter nötig ist, weil sich diese derzeit mit massiven Einkommensausfällen konfrontiert sehen.
Die Konzerte werden jeweils freitags ab 19:30 live aus dem Gaskessel auf Youtube und Facebook übertragen. Die ersten beiden Ausgaben seien aufgegleist und finanziell gesichert, sagt Baldy Minder, der im Vorstand von Musikförderung Bern einsitzt. Alle in die Produktion involvierten Personen – also Bands, Techniker*innen und Produktionsleiter*innen – würden entlöhnt. Um «Stage at Home» weiterziehen zu könne, sei man aber auf finanzielles Wohlwollen der Zuschauer angewiesen, sagt Minder. Denn auch wenn sämtliche Beteiligten zu stark reduziertem Lohn arbeiteten, koste ein Konzertabend im Schnitt immer noch Fr. 2’000 Franken. Entsprechend haben Zuschauer*innen die Möglichkeit, via Spendetool einen finanziellen Beitrag zu leisten.
Das ganze Interview mit Baldy Minder:
«Stage at home» Shows
FR 24.4. Soukey (Mundart RnB) und Tomazobi (kenneöppeaui)
FR 1.5. Jessiquoi (Queen of Electropop) und Studeyeah (Dada-Alltagspoesie)