RaBe-Info
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Onlineprotest gegen Agrochemiegiganten

Heute im RaBe-Info: Der «March against Bayer und Syngenta» muss dieses Jahr online stattfinden – in Mexiko kämpft die Bevölkerung mit den Folgen der Corona-Pandemie – und im Radioblog erzählt Künstlerin Mirjam Ayla Zürcher von einem traurigen Käfer, der ihr ins Herz gekrochen ist.

Podcast der ganzen Sendung:


 

March against Bayer und Syngenta

Über 70 Prozent des weltweiten Saatgut- und Pestizidmarktes werden aktuell von vier Grosskonzernen kontrolliert: Bayer (mit Monsanto), Syngenta, Corteva und BASF.
Wegen ihren Geschäftstätigkeiten stehen die Agrochemie-Konzerne immer wieder in der Kritik: Die Rede ist von hochgiftigen Herbiziden, Zerstörung der Biodiversität und von patentiertem Saatgut.

Morgen findet deswegen der March against Bayer und Syngenta statt. Dieses Jahr zum ersten Mal online. Über Facebook, Twitter, Instagram, LinkedIn und andere Soziale Medien sollen Teilnehmende ihrem Unmut Luft machen. «Poste, schreibe, bewerte, kommentiere deine Kritik und deine Meinung auf allen Kanälen von Syngenta & Co!» sagt Zoë Roth vom Basler Organisationskomitee und verweist auf die Hashtags #WebAgainstSyngenta, #BeeResistance #StopPesticides und #SyngentaKills.


 

„Wenn ich nicht arbeiten gehe, wovon soll ich dann leben?“

Markttreiben mit Mundschutz. Mexiko-Stadt in Zeiten von Corona © Markus Plate.

Die Corona-Pandemie ist längst in Lateinamerika angekommen, auch in Mexiko. Infektionsherd Nummer Eins scheint das US-amerikanische Skiparadies Vail zu sein, wo auch in diesem Jahr Mexikos Wirtschaftselite dem Après-Ski frönte. Seitdem breitet sich Corona in Mexiko immer schneller aus.

Doch neben den Superreichen leben grosse Teile der Bevölkerung in Armut, das öffentliche Gesundheitssystem ist schlecht und kaum auf eine Epidemie vorbereitet. Ein Arbeitslosengeld gibt es nicht. Wie will ein Land wie Mexiko die Bevölkerung unter diesen Bedingungen vor Corona schützen? Dieser Frage ist Radio Onda nachgegangen.


 

Radioblog: «Herzkäfer»

Mirjam Ayla Zürcher

Redewendungen können manchmal ganz schön tierisch sein, vor allem wenn es dabei um Emotionen geht: So läuft uns manchmal eine Laus über die Leber oder uns laust der Affe. Damit kommen wir ja noch einigermassen zurecht. Doch wie fühlt es sich wohl an, wenn einem ein trauriger Käfer ins Herz kriecht?
Das beschreibt die Künstlerin Mirjam Ayla Zürcher im heutigen Radioblog mit dem Titel Herzkäfer.