Seit 1993 sind über 40’000 Menschen bei einem Fluchtversuch nach Europa gestorben. Die meisten von ihnen sind im Mittelmeer ertrunken. Andere wurden erschossen, sind erstickt. Männer, Frauen, Jugendliche, Kinder, Babys.
An den Aussengrenzen Europas und in Nordafrika leben aktuell hunderttausende Menschen in ermärmlichen Camps unter katastrophalen Bedingungen.
RaBe beteiligt sich an den Aktionen zum Flüchtlingstag und liest eine Stunde lang Namen von Verstorbenen sowie die Umstände ihres Todes vor. Damit erweisen wir den Individuen die letzte Ehre, wir zeigen die einzelnen Schicksale, statt über eine abstrakte, namenlose Masse zu sprechen.
„Beim Namen nennen“, Freitag 19. Juni, 16-17 Uhr
Weitere Berner Aktionen zum Flüchtlingstag:
15. bis 23. Juni: Fotoausstellung „Seenotrettung“ beim Weg zur Gurtenbahn, Wabern
20. und 21. Juni von 12 bis 12 Uhr: 24 Stunden Namen lesen und schreiben in der Heiliggeistkirche Bern
1. bis 30. Juni: Briefe an den Bundesrat schreiben
17. Juni 20 Uhr: Online-Podium „Sterben auf dem Mittelmeer stoppen!
Alle Informationen: www.beimnamennennen.ch oder www.offene-kirche.ch