Corona hat so gut wie jegliches Kulturleben dahingerafft. Nicht aber die Veranstaltungen von Stattland, der Verein führt Rundgänge im öffentlichen Raum durch, immer in einer Mischung zwischen Informationsvermittlung und Schauspiel.
Letzte Woche feierte das neuste Projekt von Stattland Premiere: «Unter Verschluss» ist eine interaktive Agentenstory, welche das Publikum mitnimmt auf eine Zeitreise an den Anfang der 90er-Jahre. Damals schlugen der Fichenskandal und die Aufdeckung der Geheimarmee P26 hohe Wellen. Teilnehmer*innen des Rundgangs sollen die Journalistin Bene Grüter unterstützen, Informationen zu entziffern, welche in einem mysteriösen Aktenkoffer hinterlegt sind. Dabei müssen sie Codes knacken, tote Briefkästen unauffällig leeren und Hinweise kombinieren. Am Ende des ca. 90-minütigen Theater-Rundgangs lösen die Schauspielenden auf, was Fiktion ist und welche wahren Begebenheiten tatsächlich hinter dem Erzählten stecken.
Der neue Rundgang von Stattland, «Unter Verschluss», findet ca. alle 10 Tage statt. Die genauen Daten gibts hier.