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Heute bringen wir Licht ins Dunkel über Berufe, die erfolgreich sind, weil sie im Schatten unserer Wahrnehmung stattfinden. Wir schauen Lobbyist*innen auf die Finger, bewerben uns als Detektiv*in, und hören, warum sich ghostwriten wie Urlaub von sich selbst an anfühlt.
Wie intransparent ist Lobbyarbeit?
Politiker*nnen bekleiden immer wieder Ämter, bei denen ihr Fachwissen zu wünschen übrig lässt. Um trotzdem sinnvolle Entscheidungen treffen zu können, lassen sich die Volksvertreter*innen deshalb unter anderem von Branchenvertreter*innen beraten. Das Problem dabei: Diese Beratungsgespräche finden oft hinter verschlossenen Türen statt. Häufig ist dabei unklar, wer wen berät und ob dabei Gelder fliessen. Der Verein Lobbywatch, bestehend aus Journalist*innen und Informatiker*innen, setzt sich für mehr Transparenz rund um das Thema Lobbyismus in der Politik ein. Christophe Hutmacher hat den Lobbywatch Co-Präsident Thomas Angeli getroffen.
Hauptberuflich spionieren – was ich als Detektiv*innen alles dürfte
Unsere Redaktorin Irene Müller ist berüchtigt dafür, dass sie ihre Nase in allerlei Angelegenheiten steckt. Warum nicht Geld daraus machen? Mit Schirmmütze, langem Mantel und Pfeife im Mund begibt sie sich zur Kurtz Detektei Zürich und Schweiz. Sie hat nämlich ein Bewerbungsgespräch mit Patrick Kurtz, Privatdetektiv und Inhaber der Detektei. Am liebsten, das steht fest, möchte Irene Müller andere Menschen ausspionieren. Observieren, in der Fachsprache. Eignet sie sich dafür? Ein Beitrag von Irene Müller.
Ghostwriting ist Urlaub von sich selbst
Wer prominent ist oder Aussergewöhnliches erlebt hat teilt diese besonderen Lebensgeschichten mitunter als Biographie mit der Öffentlichkeit. Aber längst nicht alle Menschen, die interessant oder berühmt sind können auch packend schreiben. Evelyne Béguin hat sich mit der zeitweiligen Ghostwriterin Alice Huth darüber austauscht, wie es sich anfühlt im Namen einer anderen Person zu schreiben.