Die Corona-Pandemie hat Auswirkungen auf die unterschiedlichsten gesellschaftlichen Bereiche und wird wohl auch unser künftiges Zusammenleben prägen und formen. Eine Frage die sich dabei stellt ist: Wie wird der öffentliche Raum nach Corona sein? Was wird sich verändern? Was vielleicht gleichbleiben?
Dieser Frage will der neue Leiter des Berner Kornhausforums Nicolas Kerksieck mit seiner ersten Ausstellung «shared spaces in change» auf den Grund gehen. Dazu läuft derzeit ein Open Call, also ein Aufruf an die Berner Bevölkerung. Ihm sei es wichtig, die Stimmen der Berner*innen zu diesem Thema zu hören, sagt Kerksieck, denn das Kornhausforum soll ein Ort der öffentlichen Teilhabe und kulturellen Begegnung für alle sein.
Entsprechend können alle einen Beitrag einreichen, der sich in irgendeiner Form mit dem Thema öffentlicher Raum nach Corona beschäftigt. Diese Beiträge können aus den Bereichen Architektur, Design und Fotografie stammen – den Kernbereichen des Kornhausforums – müssen aber nicht. «Das können durchaus auch akustische oder performative Beiträge sein», sagt Nicolas Kerksieck. «Je vielfältiger desto besser!» Einziges Kriterium: Der Beitrag soll verständlich bzw. einem breiten Teil der Bevölkerung erschliessbar sein.
Bewerbungsunterlagen für Beiträge zu «shared spaces in change» können bis am 15.3.21 unter www.kornhausforum.ch/event/opencall eingereicht werden.
Nicolas Kerksieck im Interview mit RaBe: