#à suivre 39
In der Sendung „à suivre 39“ – benannt nach der gleichnamigen Konzertreihe – gibt’s mehrkanalige elektronische Musik, Stücke für Instrumente mit Live-Elektronik, Improvisationen mit selbstgebauten Controllern oder experimentelle Clubmusik von Sound Arts-Studierenden der HKB.
5. Juni, 20-22 Uhr
Die Sendung zum Nachhören:
Kinder-Hörspiel: „Meisterin Hüpf und der scheue König“
Meisterin Hüpf, eine lustige Grashüpferin, hüpft fröhlich-singend durch die Welt. Eines Tages begegnet ihr ein wortkarger König, der seine Krone in den Fluss werfen will, weil er an seiner Rolle als König verzweifelt. Meisterin Hüpf behauptet, König zu sein, sei kinderleicht und bietet dem König an, ihm auf die Sprünge zu helfen. Seine Zweifel scheinen beinahe überwunden, als Katastrophen-Willi, ein ängstlicher Igel, unerwartet auftaucht und alles durcheinanderbringt. Das Hörspiel des gehemmten Königs, der zu Beginn an seinem Selbstwert zweifelt und nach und nach anfängt, an sich zu glauben, ist ein Mutmacher – die Botschaft ganz klar: Genau so, wie du bist, bist du richtig. Das Hörspiel basiert auf einem Theaterstück von Fabienne Biever, das in der Saison 2019/2020 bei Konzert Theater Bern aufgeführt wurde. Es wurde eingesprochen von Schauspieler*innen von Konzert Theater Bern.
Hörspieldauer: 45 Minuten // Alter: Ab 6 Jahren
Geschichte: Fabienne Biever
Musik: Gitarre, Bass, Keyboard, Sampling, Scratching, Mix, Mastering & Produktion von «Ach wie herrlich ist die Welt», «Ich kenne viele Könige», «So ein Regen ist famos»: David Cielbala
Geige, Bratsche, Gesangsamples- & Solo & Produktion in «Ach wie herrlich ist die Welt», «Ich kenne viele Könige», «So ein Regen ist famos»: Andrea Milova
Text und Musikkomposition von «Das Lied von Katastrophen-Willi»: Eric Locher
Trompete und Komposition von «Das Lied der Stille»: Marco Ackermann
Geräusche: Marco Ackermann, Eric Locher.
Es sprechen: Milva Stark (Erzählerin), Fabienne Biever (Meisterin Hüpf), Jürg Wisbach (Der scheue König), Gabriel Noah Maurer (Katastrophen-Willi)
Hörspielproduktion: Marco Ackermann, Eric Locher, Fiona Röthlisberger
9. Juni 17 – 17:45 Uhr
Feministische Streik-Party
Wir streiken am 14. Juni – und feiern! Auch am diesjährigen feministischen Streiktag tragen wir Frauen (cis, trans, intergeschlechtliche) und non-binären Personen den ganzen Tag unsere Forderungen in Bern auf die Strasse. 50 Jahre nach der Einführung des Frauenstimmrechts, 30 Jahre nach dem ersten Frauenstreik 1991, 25 Jahre nach der Einführung des Gleichstellungsgesetzes und zwei Jahre nach dem zweiten Frauenstreik haben wir viele Gründe zu streiken. Denn es sind mehrheitlich Frauen, die das Land durch die Corona-Krise bringen – in der Pflege, im Verkauf oder in der Kinderbetreuung – und es sind mehrheitlich Frauen, die die Pandemie ökonomisch am härtesten trifft. Im Vergleich arbeiten sie öfters als Männer in Tieflohnbranchen, etwa in der Gastronomie und in der Reinigung. Sie kommen während der Kurzarbeit mit nur noch 80 Prozent des Lohns kaum mehr über die Runden. Und jene ohne Schweizer Pass müssen bei einer Entlassung fürchten, ihren aktuellen Aufenthaltstitel zu verlieren.
Aus all diesen Gründen hauen wir tagsüber in der Stadt auf die Pauke und feiern am Abend bei RaBe und auf Zoom!
Alle Infos unter: www.frauen-streiken.ch
14. Juni 2021, 20-22 Uhr