«Ich wünsche mir von ganzem Herzen eines Tages meine Fähigkeiten in dieser Gesellschaft einbringen zu dürfen», sagt Dawa aus dem Tibet. Und Yves-Pascal ergänzt: «Manche Leute denken, dass wenn wir in die Schweiz kommen, wir nur vom System profitieren wollen, was gar nicht stimmt. Wir wollen auch unseren Beitrag in der Gesellschaft leisten».
Sans-Papiers, Menschen im Asylverfahren, anerkannte Geflüchtete, Abgewiesene – sie alle haben oft kaum Zugang zu Deutschkursen, zu einer Berufsausbildung oder zur Uni.
Seit rund einem Jahr führt der Verein Bildung für Alle deswegen eine Kampagne durch, die Bewegung in das Thema bringen soll. Für Menschen mit prekärem Aufenthaltsstatus sollen die Hürden, eine Ausbildung zu erhalten, abgebaut werden, so die Forderung. Heute Mittag überreicht der Verein eine Petition mit gut 20000 Unterschriften der Bundeskanzlei.
«Da liegt ein riesiges Potenzial für unser Land und es ist eine Katastrophe, dass dieses zu wenig genutzt wird», betont Johannes Gruber, Fachsekretär für Migrationsfragen beim VPOD. Es könne nicht sein, dass Privatpersonen und Freiwilligen-Organisationen wie das Solinetz, das Denk:mal in Bern oder die in Zürich in die Bresche springen müssen für Versäumnisse des Bundes, so Gruber im Interview mit RaBe.
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