Adrian von Bubenberg am Hirschengraben, Albrecht von Haller auf der grossen Schanze oder der Brunnen am Helvetiaplatz: Denkmäler nehmen oft Bezug auf historische Persönlichkeiten oder längst Vergangenes. Einen anderen Weg geht nun das Berner Generationenhaus und zählt dabei auf die Unterstützung der Bernerinnen und Berner: Noch bis Ende Oktober können Kreative online ihren Vorschlag einreichen für ein Denkmal zu Ehren zukünftiger Generationen.
«In einer partizipativen Installation werden Menschen die Möglichkeit haben, ihre Versprechen und ihre Wünsche für zukünftige Generationen auf einer Papierrolle zu verewigen», erklärt Detlef Vögeli vom Berner Generationenhaus. Diese Rolle werde im Anschluss im Innenhof des Gebäudes für 30 Jahre vergraben. Und genau darüber soll dann das Siegerprojekt errichtet werden.
Welche Denkmal-Idee umgesetzt wird, entscheidet eine Jury. Die Siegerinnen müssen ihre Skizze nicht selbst realisieren können. Im Jahre 2051 werde die Papierrolle dann wieder ausgegraben, er selbst werde dabei aber nicht mehr viel zu sagen haben, so Vögeli: «Was dann passiert ist Sache der nächsten Generation».
