Die eigenen Träume steuern und jede Nacht auf einen anderen Planeten fliegen? Tönt zwar spannend, aber nicht wirklich nach erholsamen Schlaf. Darum bleiben wir noch etwas wach und widmen uns eine Stunde lang den Träumen.
Mal ehrlich, Fred Mast …
Was passiert eigentlich mit uns wenn wir träumen? Die meisten Menschen träumen jede Nacht – oft sogar mehrmals in der selben Nacht. Unser Gehirn erfindet und erlebt realistisch oder bizarre Geschichten. Genau so wie es auch tagsüber Dinge erlebt. Nur dass unser Gehirn im Schlaf, anders als wenn wir wach sind, keine Signale von unseren Sinnesorganen bekommt.
Warum spielt sich das Gehirn im Schlaf Wahrnehmung vor? Diese und andere Fragen versucht Fred Mast zu beantworten. Er leitet die Abteilung kognitive Psychologie, Wahrnehmung und Methodenlehre der Universität Bern und ist Teil des interdisziplinären Projekts Decoding Sleep: From Neurons to Health and Mind. Träumen sei das grösste Rätsel des Gehirns, sagt er.
Im Gespräch mit Marcel Stössel erzählt er vom Lernen im Traum, von seiner Traumdatenbank, und wie die virtuelle Realität für seine Forschung zum Schlaf nützlich ist.
Einmal Traumszenario Epsilon-3
Was würdest du tun, wenn du alles machen könntest, was du dir vorstellen kannst? Für Menschen, die luzid träumen, ist diese Frage nicht nur akademischer Natur. In ihren Träumen können sie selber steuern, was passiert. Sie können schwerelos sein, bis zum Mond fliegen oder mit ihrem Idol Kaffee trinken gehen. Wie die Wissenschaft zum diesem Phänomen steht und wie du selbst luzides Träumen erlernen kannst, hat Dominique Bitschnau für dich in Erfahrung gebracht.
Geschichte des Traumfängers
Heutzutage sind sie fast schon omnipräsent: Rund, mit einem Netz aus Fäden in der Mitte und mit verschiedenen Perlen und Federn geschmückt. Ob klein oder gross, ob am Rückspiegel, im Schlafzimmer über dem Bett, als Schmuck oder Motiv auf einem T-Shirt: Sie scheinen vor allem Dekoartikel zu sein, die Traumfänger aus der indianischen Kultur. Ursprünglich waren sie aber nicht Dekoration, sondern sollten in erster Linie die Schlafqualität verbessern. Wie das genau funktioniert und was die Wissenschaft dazu sagt, das hat Helen Alt für uns recherchiert.
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Photo © Darius Bashar, Unsplash