Eine Überwachungskamera hat einen öffentlichen Platz im Blick. Eine Person beobachtet über einen Bildschirm das Geschehen. Neben jedem einzelnen Menschen sieht sie auch dessen persönlichen Daten eingeblendet – Was nach Dystopie aus fernen Ländern klingt, könnte auch in der Schweiz möglich sein. Bis anhin gibt es hierzulande nämlich keine eindeutigen gesetzlichen Rahmenbedingungen im Zusammenhang mit automatisierter Gesichtserkennung.
Damit hier bald Klarheit geschaffen wird, lancierten verschiedene Organisationen gestern eine Petition. Sie fordern ein gesamtschweizerisches Verbot von automatisierter Gesichtserkennung im öffentlichen Raum.
Ob diese tatsächlich in der Schweiz schon eingesetzt wird? Angela Müller, Rechtswissenschaftlerin und Senior Policy & Advocacy Manager von AlgorithmWatch CH: