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Wanderfalke gegen Windpark Grenchenberg

Der Windpark Grenchenberg im Kanton Solothurn wird kleiner gebaut als ursprünglich geplant. Zwei Vogelschutzorganisationen gingen bis vors Bundesgericht und erhielten gestern teilweise Recht, denn Wanderfalken, Heidelerchen und Waldschnepfen könnten durch den Betrieb der Windkraftanlagen gestört werden.

Nun dürfen nur vier statt sechs Windturbinen errichtet werden, diese werden Strom liefern für rund 16’000 Haushalte. Zudem muss die Betreiberin Massnahmen ergreifen um Kollisionen von Vögel mit den 60 Meter langen Rotorblättern zu verhindern, deren Spitzen sich mit bis zu 300 km/h bewegen.

Eine solche Massnahme ist die Betriebspause während des Vogelzuges. «Damit kann nicht komplett verhindert werden, dass Vögel und Fledermäuse hineinfliegen. Es kommt einfach zu weniger Tötungen», erklärt Christa Glauser, stellvertretende Geschäftsführerin von BirdLife Schweiz. Im Interview mit RaBe betont sie, dass die Vogelschutzorganisation die Nutzung erneuerbarer Energien grundsätzlich begrüsse. Es müsse jedoch sorgfältiger abgewogen werden, an welchen Standorten gebaut werde. Somit könnten auch langwierige Verfahren wie dasjenige, welches gestern vor Bundesgericht endete, ausgeschlossen werden.